Stimmen zur Bundesliga:"Hier hätte Rot kommen müssen"

Ein Foul des Stuttgarters Raphael Holzhauser gegen den Dortmunder Sebastian Kehl erregt die Gemüter, der ehemalige Schiedsrichter Markus Merk beklagt eine falsche Entscheidung. Gladbachs Trainer Lucien Favre gesteht einen Fehler ein, Wolfsburgs Trainer Köstner "steht für Glaubwürdigkeit".

Stimmen des Spieltags

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Borussia Dortmund v VfB Stuttgart - Bundesliga

Quelle: Bongarts/Getty Images

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Ein Foul des Stuttgarters Raphael Holzhauser gegen den Dortmunder Sebastian Kehl erregt die Gemüter, der ehemalige Schiedsrichter Markus Merk beklagt eine falsche Entscheidung. Gladbachs Trainer Lucien Favre gesteht einen Fehler ein, Wolfsburgs Trainer Köstner "steht für Glaubwürdigkeit". Stimmen des Spieltags.

Borussia Dortmund - VfB Stuttgart 0:0

Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund) beim Radiosender WDR 2: "Ich weiß nicht, wie viel Mal der Ball gegen die Latte oder den Pfosten geknallt ist. Das ist natürlich ein bisschen enttäuschend, weil wir uns mehr erhofft haben. Nichtsdestotrotz haben wir einen Punkt, das müssen wir halt akzeptieren."

Borussia Dortmund - VfB Stuttgart.

Quelle: dapd

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Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund) beim TV-Sender Sky: "Wir haben ein bisschen Pech gehabt, dass Ulreich so gut hält und ansonsten zu wenig Möglichkeiten gehabt. Wir waren über 90 Minuten bemüht, dominant, haben alles versucht. Wir hätten noch viel mehr einfache Möglichkeiten haben können, wenn wir uns besser verhalten hätten. Das Pressing war nicht in Ordnung. Ansonsten muss man sagen: ständig Ballbesitz angelaufen und angerannt - die Moral hat sicher gestimmt. Es war heute ganz schwer. Wir müssen bei Heimspielen damit leben, dass sich Unentschieden wie Niederlagen anfühlen."

Borussia Dortmund - VfB Stuttgart

Quelle: dpa

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Klopp über das Luftduell zwischen Raphael Holzhauser und Sebastian Kehl: "Die Situation war grenzwertig."

Borussia Dortmund's Kehl and Stuttgart's Holzhauser head a ball during the German first division Bundesliga soccer match in Dortmund

Quelle: REUTERS

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Der ehemalige Schiedsrichter Markus Merk bei Sky über das Luftduell zwischen Raphael Holzhauser und Sebastian Kehl "Das war ein klares Vergehen mit dem Ellbogen. Da sind die Schiedsrichter klar angewiesen: Die Gesundheit des Gegenspielers ist zu schützen. Es ist ein klarer Stoß mit dem Ellbogen - das ist entscheidend. Hier hätte Rot kommen müssen, auch um das in der Zukunft für andere Situationen zu verhindern."

Borussia Dortmund's Kehl and Stuttgart's Holzhauser head a ball during the German first division Bundesliga soccer match in Dortmund

Quelle: REUTERS

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Raphael Holzhauser (VfB Stuttgart, Bild rechts) über sein Luftduell mit Sebastian Kehl: "Ich wollte zum Kopfball hoch und habe ihn nicht gesehen. Es war eine unglückliche Situation und natürlich keine Absicht. Ich wünsche ihm hiermit gute Besserung."

-

Quelle: AFP

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Trainer Bruno Labbadia (VfB Stuttgart): "Das war ein intensives Spiel, taktisch auf einem sehr hohen Niveau. Wir haben offensiv verteidigt. Das Ergebnis ist gerecht, wir haben uns den Punkt erkämpft."

Hamburger SV - Bayern München

Quelle: dpa

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Hamburger SV - Bayern München  0:3

Trainer Thorsten Fink (Hamburger SV): "Ich bin natürlich nicht zufrieden. Wir waren sehr weit weg vom Sieg. Nach 20 Minuten haben wir aufgehört, Fußball zu spielen, und einfach zu viel Respekt gehabt. Wir können besser spielen, Bayern hat hervorragend gespielt und verdient gewonnen."

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Quelle: AFP

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Trainer Jupp Heynckes (Bayern München): "Die Leistung meiner Mannschaft war allererste Sahne. Jeder hat für jeden gearbeitet. Ich bin sehr zufrieden, wie wir über 90 Minuten Fußball gespielt haben. Wir haben gegen einen engagierten und hochmotivierten Gegner ein ausgezeichnetes Spiel gemacht."

1899 Hoffenheim - Schalke 04

Quelle: dpa

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TSG Hoffenheim - FC Schalke 04 3:2

Huub Stevens (Trainer Schalke 04) bei Sky: "Du musst bis zum Tor spielen und nicht nur bis zum 16-Meter-Raum. Denn wenn du nur bis zum 16-Meter-Raum spielst, dann gewinnst du kein Spiel."

Auf die Frage, ob sich seine Mannschaft in der Schlussphase nicht mit einem Punkt hätte zufrieden geben sollen: "Das ist Unerfahrenheit, das nicht zuzumachen. In der letzten Minute sehe ich noch einen Verteidiger im Sturm auftauchen um das 3:2 zu machen. Im Gegenzug bekommst du das Gegentor - das ist Unerfahrenheit."

TSG 1899 Hoffenheim v FC Schalke 04 - Bundesliga

Quelle: Bongarts/Getty Images

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Markus Babbel (Trainer 1899 Hoffenheim): "Das war heute eine Klasseleistung. Die war aber auch vonnöten. Schalke ist eine Topmannschaft, das hat man heute auch wieder gesehen. Wenn man da nicht fightet und bis an die Grenzen geht, dann kann man sich auch das Quäntchen Glück nicht erzwingen."

1899 Hoffenheim - Schalke 04 3:2

Quelle: dpa

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Daniel Williams (1899 Hoffenheim, umarmt Torwart Wiese): "Wir haben uns gesagt: Wenn wir so auftreten wie gegen Mainz, dann geht das komplett in die Hose. Man hat heute einen deutlichen Unterschied gesehen vor allem was die Körpersprache und die Zweikampfwerte betrifft."

Borussia Mönchengladbach - SC Freiburg

Quelle: dpa

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Borussia Mönchengladbach - SC Freiburg 1:1

Trainer Lucien Favre (Borussia Mönchengladbach): "Nach der Führung hätten wir das 2:0 machen müssen, das haben wir leider nicht geschafft. Wir hatten einfach zu viele Ballverluste. Freiburg hat spielerisch gut dagegengehalten. Als ich auf die Tribüne musste, habe ich einen Einwurf statt eines Eckballes gesehen. Es kann sein, dass ich da einen Fehler gemacht habe."

Borussia Moenchengladbach - SC Freiburg

Quelle: dapd

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Trainer Christian Streich (SC Freiburg): "Wir haben es nicht geschafft, außer dem Elfmeter ein Tor zu schießen. Das ärgert uns. Wir sind gut in das letzte Drittel des Spiels gekommen. Daniel Caliguri macht das beim Elfmeter sehr gut. Ich hoffe, das hält an. Am Ende bin ich mit dem Punkt zufrieden."

1. FC Nuernberg - VfL Wolfsburg

Quelle: dapd

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1. FC Nürnberg - VfL Wolfsburg 1:0

Trainer Lorenz-Günther Köstner (VfL Wolfsburg): "Manchmal ist Glaubwürdigkeit für die Zukunft mehr wert als ein Sieg. Für diese Glaubwürdigkeit stehe ich. In einer Niederlage lernt man die Mannschaft besser kennen. Wir hatten zwei tolle Siege, aber es ist noch nicht alles so, wie man es sehen will. Uns hat das Durchsetzungsvermögen in der Offensive gefehlt. Wir waren nicht bereit, den Ball festzuhalten und mit vollem Einsatz dagegenzuhalten. Die Defensive stand bis auf die entscheidende Situation gut. Die Niederlage haben wir selbst verschuldet."

© sid/SZ.de
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