Stimmen zu Leverkusens Aus:"Vielleicht haben die Pfiffe die Spieler verunsichert"

Club Atletico de Madrid v Bayer 04 Leverkusen - UEFA Champions League Round of 16

Bonjour Tristesse Leverkusens Stephan Kießling (Mitte) wird nach seinem verschossenen Elfmeter von Emir Spahic und Gonzalo Castro getröstet.

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Nach dem Achtelfinal-Aus in der Champions League bei Atlético Madrid im Elfmeterschießen sucht Leverkusens Trainer Roger Schmidt nach Erklärungen. Und Sportdirektor Rudi Völler denkt schon an das Spiel auf Schalke.

Atlético Madrid - Bayer Leverkusen (4:2 n.E.)

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen): "Wir haben heute einen super Kampf abgeliefert. Es ist sehr bitter, Elfmeterschießen ist auch immer ein Lotteriespiel. Leider haben wir uns kaum Chancen erarbeitet. Das können wir normalerweise besser. Über 120 Minuten war es ein harter Kampf. Abhaken geht nicht heute Abend. Aber trotzdem Kopf hoch, es geht weiter. Wir wollen wieder in die Champions League. Am Samstag müssen wir wieder bei einem unserer schärfsten Konkurrenten Schalke punkten."

Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Es ist sicher einfacher, ein Elfmeterschießen im eigenen Stadion zu haben. Vielleicht haben die Pfiffe den einen oder anderen Spieler etwas verunsichert. Im Elfmeterschießen kann man aber verlieren. Dass wir dahin gekommen sind, das ist eine bemerkenswerte Leistung. Die Mannschaft hat einen großartigen Kampf geliefert. Es war ein sehr anstrengendes Spiel. Wir werden aus diesem negativen Erlebnis positive Schlüsse ziehen. Jetzt müssen wir die Köpfe frei bekommen. Das ist natürlich eine sauschwierige Aufgabe, jetzt nach 120 Minuten auf Schalke zu spielen."

Gonzalo Castro (Spieler Bayer Leverkusen): "Einige Spieler sind sehr traurig. Wir haben viel gemacht und kassieren ein Scheiß-Tor. Leider haben wir dann im Elfmeterschießen verloren. Die Mannschaft hat Moral bewiesen. Für viele Spieler war es sicher eine sehr gute Erfahrung. Wir müssen das schnell abhaken und uns auf Schalke vorbereiten."

Simon Rolfes (Spieler Bayer Leverkusen): "Nach einem Elfmeterschießen kann man nur schwer ein Spiel analysieren. Da gehört immer auch ein bisschen Glück dazu. Es ist bitter so auszuscheiden. Insgesamt war Atlético die aktivere Mannschaft. Es war ein großes Ziel, aber so ist der Fußball. Es gibt auch Enttäuschungen."

Mario Suárez (Spieler Atlético Madrid): "Wir sind wahnsinnig müde, aber wir haben sehr gute Arbeit geleistet. Für uns ist der Trainer ein Idol. Wir hoffen, dass er weiter mit uns arbeitet."

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