Aufstiege, sollte man denken, haben eine heilsame Wirkung für Vereine. Plötzlich haben sie eine Menge mehr Geld zur Verfügung, sie können sich bessere Spieler leisten, am Ende sehen die Zuschauer vielleicht besseren Fußball. All das kann auch in Regensburg noch passieren, doch heilsam sind die Aufstiege in die zweite Fußball-Bundesliga für den SSV Jahn keinesfalls, das steht nunmehr fest: Denn bereits vor dem Zweitliga-Aufstieg 2003 beendete der Jahn die Zusammenarbeit mit Günter Sebert und stieg danach ab, vor der Zweitliga-Saison 2012/13 verabschiedete sich Aufstiegstrainer Markus Weinzierl, Regensburg stieg erneut umgehend ab. Am Freitag folgte der nächste Abschied nach den Feierlichkeiten: Heiko Herrlich wechselt zum Erstligisten Leverkusen. Das soll natürlich nichts fürs Regensburger Saisonabschneiden heißen.
SSV Jahn Regensburg:Schon wieder Leere
Jahn Regensburgs Geschäftsführer Christian Keller.
(Foto: Bongarts/Getty Images)Der SSV Jahn Regensburg verliert "völlig überraschend und unerwartet", wie Geschäftsführer Keller sagt, seinen Aufstiegstrainer Herrlich. Und zudem das Bieten um die Klubanteile von Volker Tretzel.
Von Johannes Kirchmeier
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