SSV Jahn Regensburg:Momente der Verzückung

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Hoch hinaus: Viel später als mittlerweile üblich machte Albion Vrenezi (oben) den Schritt in den Nachwuchsbetrieb eines Profiklubs. Mit 21 Jahren wechselte er aus Unterföhring zum FC Augsburg II.

(Foto: Andreas Nickl/imago/Eibner)

Albion Vrenezi glänzt nach dem Transferwirrwarr als Vorlagengeber. Die aus dem Amateurfußball gewohnten Muster muss er aber noch ablegen.

Von Christoph Ruf

Achim Beierlorzer hat lange Jahre bei RB Leipzig gearbeitet. Zuletzt im Nachwuchsbereich, wo die Leipziger mit erheblichen Mitteln versuchen, irgendwann einen Spieler hervorzubringen, den sie in der ersten Mannschaft einsetzen können. In Regensburg, wo Beierlorzer seit Sommer arbeitet, ist die finanzielle Situation nicht ganz so komfortabel, zusammen mit Holstein Kiel hat der Jahn den niedrigsten Etat der zweiten Fußball-Bundesliga. Doch wenn man dem Coach glauben darf, mindert das seine Jobzufriedenheit nicht: "Der Verein ist bodenständig geführt. Mir macht es Spaß, hier mittelfristig etwas aufzubauen." Zumal, wenn mitten in der Saison ein Spieler überregional auf sich aufmerksam macht, den noch vor wenigen Wochen niemand kannte: Albion Vrenezi bereitete am Dienstag, beim 2:2 in Nürnberg, beide Tore vor und war der beste Spieler auf dem Platz. Auch an diesem Freitag (18.30 Uhr), im Heimspiel gegen den FC Ingolstadt, ruhen die Hoffnungen auf dem erstaunlich schnellen Offensivmann. "Albion", sagt sein Trainer, "ist jemand, der ein Spiel entscheiden kann."

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