SpVgg Greuther Fürth:Rückschlag für Ruthenbeck

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Hängende Köpfe: Die Fürther Spieler nach der Niederlage gegen Dresden. (Foto: Thomas Eisenhuth/dpa)

Das Kleeblatt verliert mit 1:2 bei Dynamo Dresden und Fürths Trainer Stefan Ruthenbeck mahnt: "Ich will nicht sagen, dass es kritisch ist, wir müssen aber ans Punkten kommen."

Die SpVgg Greuther Fürth muss sich mehr und mehr auf den Abstiegskampf in der zweiten Fußball-Bundesliga einstellen. Die Franken verloren am Sonntag bei Aufsteiger Dynamo Dresden 1:2 (0:1). Als Tabellen-13. müssen die Fürther weiter besorgt auf die unteren Plätze schauen; vier Punkte beträgt der Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Die meisten der 28 097 Zuschauer feierten den Doppeltorschützen Akaki Gogia (20., 86.) als Mann des Spiels. Der eingewechselte Serdar Dursun (90.+2) verkürzte zu spät auf 1:2. Für den schon vor der Länderspielpause in der Kritik stehenden Trainer der SpVgg, Stefan Ruthenbeck, war es der nächste Rückschlag; fünf der vergangenen sechs Partien gingen verloren. "Wenn wir weiter so punkten, werden wir unsere Zielsetzung so nicht hinbekommen", sagte er. Wenn man nicht aufpasse, werde man eine Saison zwischen Rang 10 und 15 hinlegen: "Ich will nicht sagen, dass es kritisch ist, wir müssen aber ans Punkten kommen."

Beim temporeichen Beginn hätten die Fürther der Partie eine andere Entwicklung geben können. Benedikt Kirsch schoss von der Strafraumgrenze nur knapp am Tor vorbei (2.). Nach dem Wecksignal kamen die Dresdener allmählich besser in das Spiel und profitierten beim Führungstreffer von einem Fehler der Franken. Ein langer Ball von Florian Ballas wurde von Fürths Kapitän Marco Caligiuri ungeschickt verlängert. Gogia schaltete schnell und traf mit einem wuchtigen Direktschuss aus halbrechter Position.

Nach dem Seitenwechsel kam Dresden mit Schwung aus der Kabine und hätte fast schon früher die Entscheidung bejubelt. Nach einer Ecke köpfelte Marco Hartmann den Fürther Marcel Franke an - der Ball trudelte am Tor vorbei. Aus bester Position vergab auch Stefan Kutschke nach einem Konter das 2:0. Das hätten die Franken fast zu ihren Gunsten genutzt. Doch Zulj (76.) scheiterte an Dynamo-Keeper Marvin Schwäbe. Mit Offensiv-Wechseln versuchte Ruthenbeck der Partie noch eine Wende zu geben, doch unbedrängt sorgte wieder Gogia mit seinem siebten Saisontor für die Entscheidung.

© SZ vom 21.11.2016 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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