NBA:Zwei deutsche Talente gehen zu den Lakers

Moritz Wagner nach dem NBA Draft 2018

Pick Nummer 25: das deutsche Basketball-Talent Moritz Wagner.

(Foto: Mike Stobe/AFP)

Im NBA-Draft sichern sich die Los Angeles Lakers die Dienste von Moritz Wagner und Isaac Bonga. Sebastian Vettel kritisiert die Formel-1-Strecke in Frankreich.

Sportmeldungen im Überblick

Basketball: Die Los Angeles Lakers aus der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA haben sich bei der alljährlichen Talentziehung die Rechte an Moritz Wagner und Isaac Bonga gesichert. Das Team aus Kalifornien wählte den 21-jährigen Wagner in der Nacht auf Freitag mit dem 25. Pick in der ersten Runde des diesjährigen NBA Drafts aus. Der 2,11-Meter-Hüne spielte in den vergangenen drei Jahren am US-College für die University of Michigan und führte die Wolverines in der abgelaufenen Saison sogar ins Finale um die College-Meisterschaft. Ob Wagner bereits in der kommenden Saison an der Seite von Lonzo Ball und Kyle Kuzma auf dem Parkett stehen wird, ist noch offen. Er wird aller Voraussicht nach die Lakers in der NBA-Summer-League unterstützen bevor das Team eine Entscheidung über seine weitere Zukunft treffen wird.

Bonga wurde nur wenig später von den Philadelphia 76ers an der insgesamt 39. Stelle ausgewählt. In der abgelaufenen Saison spielte der 18-Jährige für die Fraport Skyliners in der Basketball-Bundesliga. Auch bei Bonga ist noch abzuwarten, ob er bereits in diesem Jahr sein NBA-Debüt geben wird. Erstmals seit 1985 wurden wieder zwei deutsche Spieler in einem Jahr ausgewählt. Mit dem ersten Pick sicherten sich die Phoenix Suns die Rechte an DeAndre Ayton von der University of Arizona. Der slowenische Ausnahmespieler Luka Doncic wurde von den Atlanta Hawks an dritter Stelle gezogen und per Trade zu den Dallas Mavericks geschickt. Der 19-Jährige ist somit der neuste Mitspieler im Team von Dirk Nowitzki und Maximilian Kleber.

Formel 1: Ferrari-Pilot Sebastian Vettel betrachtet die Streckenwahl für das Formel-1-Comeback in Frankreich am kommenden Wochenende mit Skepsis. "Ich denke, dass es in Frankreich aufregendere Strecken gibt", sagte der viermalige Weltmeister am Donnerstag. Das Rennen zum Großen Preis von Frankreich am Sonntag (16.10 Uhr/RTL) findet auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet statt. Dort wurde zuletzt 1990 ein Formel-1-Rennen ausgetragen, der bislang letzte Grand Prix in Frankreich fand 2008 in Magny-Cours statt - mit Vettel im Cockpit. "Wenn der Frankreich-Grand-Prix im Kalender bleibt, was ich hoffe, würde ich mir einen anderen Kurs wünschen", sagte Vettel, der nicht die besten Erinnerungen mit der Grande Nation verbindet: "Ich konnte in der Schule zwischen Russisch und Französisch wählen. Ich weiß nicht, wie viel ich davon behalten habe. Ich weiß aber, dass es nicht mein Lieblingsfach war."Deutlich positiver bewertete der britische Weltmeister Lewis Hamilton die Strecke in Südfrankreich. Sie liege in "einer der schönsten Gegenden der Welt", sagte der Mercedes-Pilot.

Eishockey: Die New York Islanders aus der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL haben sich die Dienste von Meister-Trainer Barry Trotz gesichert. Dies gaben die Islanders am Donnerstag (Ortszeit) bekannt. Der 55-jährige Trotz unterschrieb US-Medienberichten zufolge einen Fünfjahresvertrag in New York. "Er ist einer der besten Trainer in der National Hockey League. Ich freue mich über die Möglichkeit, mit ihm arbeiten zu dürfen", sagte Islanders-Präsident Lou Lamoriello. Trotz, der die letzten vier Jahre bei den Washington Capitals hinter der Bank stand, feierte mit dem Team aus der US-Hauptstadt in der abgelaufenen Saison den ersten Stanley-Cup-Titel seiner Karriere. Das Team um den deutschen Nationalkeeper Philipp Grubauer und Superstar Alexander Owetschkin gewann das fünfte Spiel bei den Vegas Golden Knights mit 4:3 und entschied damit die Finalserie mit 4:1 nach Spielen für sich.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: