Sport kompakt:Stanislawski vor Engagement in Köln

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Holger Stanislawski soll offenbar neuer Trainer beim 1. FC Köln werden, der entlassene Stale Solbakken hat hingegen einen neuen Verein. Christoph Daum dementiert Angebote aus Deutschland, Britta Steffen schwimmt im Berlin eine Weltklasse-Zeit über 100 Meter, die deutschen Volleyballer kassieren beim Olympia-Qualifikationsturnier eine derbe Niederlage. Sport kompakt

Wintersport, Neuner: Biathletin Magdalena Neuner hat wenige Wochen nach ihrem Rücktritt vom Leistungssport die C-Trainer-Lizenz des Deutschen Skiverbandes (DSV) erworben. Die 25-Jährige schloss am Freitag einen einjährigen Lehrgang in Oberhof erfolgreich ab. "Ich habe nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich mit dem Sport eng verbunden bleiben will", sagte Rekord-Weltmeisterin Neuner. Der Arbeitstitel ihrer Studienarbeit beim Erwerb der ersten Stufe auf der Trainerleiter beinhaltet die "Leistungs- und Trainingsanalyse" ihrer letzten Saison.

Fußball, 1. FC Köln: Der Absteiger ist auf der Suche nach einem neuen Trainer offenbar fündig geworden. Wie der " Express" und die " Bild"- Zeitung übereinstimmend berichten, soll Holger Stanislawski in den nächsten Tagen offiziell als neuer Coach des Absteigers vorgestellt werden. FC-Geschäftsführer Claus Horstmann wollte das auf Anfrage weder bestätigen noch dementieren.

"Ich halte das nach meiner seit zwei Wochen gängigen Regelung und gebe keine Wasserstandsmeldung ab", sagte Horstmann. Stanislawski war vor der abgelaufenen Saison vom FC St. Pauli zu 1899 Hoffenheim gewechselt und bei den Kraichgauern nach dem 20. Spieltag entlassen worden. Der FC sucht neben einem neuen Trainer auch einen neuen Sportdirektor.

Fußball, Stale Solbakken: Der Norweger Stale Solbakken ist neuer Trainer beim englischen Klub Wolverhampton Wanderers. Das gab der Premier-League-Absteiger am Freitag offiziell bekannt. Beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Köln war der 44-Jährige erst vor einem Monat entlassen worden. Solbakken soll die Wolves, das schlechteste Team der am Sonntag endenden Saison, am 1. Juli übernehmen und direkt wieder zurück in die Premier League führen. "Ich freue mich sehr auf diese große Herausforderung", sagte Solbakken, der am Montag offiziell vorgestellt werden soll, in einem ersten Statement.

Fußball, Christoph Daum: Trainer Christoph Daum verlässt den belgischen Traditionsklubs FC Brügge zum Saisonende, hat ein Angebot aus Deutschland aber dementiert. "Es gab viele Spekulationen in den letzten Tagen. Aber nochmals: Ich habe bisher noch kein Angebot erhalten. Mein Abschied hat nichts damit zu tun", sagte Daum nach dem 2:1 bei Meister KRC Genk am Donnerstag. Zuletzt war der 59-Jährige mit Hertha BSC, das einen Nachfolger für Trainer Otto Rehhagel sucht, und seinem Ex-Klub 1. FC Köln in Verbindung gebracht worden. Daum, dessen Vertrag in Brügge noch bis 2013 lief, gab "persönliche und familiäre" Gründe für seine Entscheidung an. "Ich habe meinen Spielern gesagt, dass ich nie ganz weg sein werde. In meinen Gedanken werde ich immer bei ihnen bleiben", so Daum. Durch den Sieg in Genk hatte sich der FC Brügge den zweiten Tabellenplatz und die Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation gesichert.

Basketball, NBA: Die erste kleine Sensation in den NBA-Playoffs ist perfekt: In den Chicago Bulls ist das beste Team der Eastern Conference bereits in der ersten K.o.-Runde ausgeschieden. 78:79 (40:48) verlor das Team aus Chicago am Donnerstag bei den Philadelphia 76ers, die mit 4:2 Siegen in die zweite Runde einziehen. Die Bulls konnten die Verletzungen ihrer Starspieler Derrick Rose und Joakim Noah nicht kompensieren. Andre Iguodala, mit 20 Punkten bester Werfer des Spiels, zeigte sich 2,2 Sekunden vor dem Ende mit zwei verwandelten Freiwürfen nervenstark und besiegelte das Aus für die topgesetzte Mannschaft aus Illinois. Fünf Sekunden vorher hatte Chicagos Omar Asik auf der anderen Seite seine beiden Versuche von der Linie verworfen. Nächster Gegner der 76ers sind die Boston Celtics nach einem 4:2-Sieg in ihrer Serie gegen die Atlanta Hawks. 83:80 (47:41) gewannen die Celtics das sechste Spiel, Kevin Garnett war mit 28 Punkten und 14 Rebounds der Matchwinner.

Basketball, Playoffs: Nur noch ein Sieg trennt ratiopharm Ulm vom Einzug in das Halbfinale um die deutsche Basketball-Meisterschaft. Der Hauptrunden-Zweite gewann am Donnerstag auch das zweite Playoff-Viertelfinale bei den Phantoms Braunschweig knapp mit 96:94 (47:51). Im nächsten Match kann das Team von Trainer Thorsten Leibenath am Sonntag in eigener Halle als erste Mannschaft die Runde der letzten Vier erreichen. In den anderen drei Begegnungen zwischen Bamberg und Bonn, Berlin und Würzburg sowie den Artland Dragons und Bayern München steht es jeweils 1:1. In einem temporeichen Offensivspektakel überzeugten beide Mannschaften mehr im Angriff als in der Abwehr. Die Braunschweiger trafen vor allem in der ersten Halbzeit aus allen Lagen und führten zur Pause verdient mit vier Punkten. Ulms Top-Star John Bryant steigerte sich aber im dritten Viertel und hatte mit insgesamt 20 Punkten großen Anteil am Sieg der Gäste. Aufbauspieler Tommy-Mason Griffin sorgte fünf Sekunden vor Schluss für die Ulmer Führung zum 95:94. Ein Offensivfoul von LaMarr Greer verhinderte im Gegenzug einen möglichen Erfolg der Phantoms. Rich Melzer war mit 19 Zählern erfolgreichster Werfer der Niedersachsen.

David Holston fehlt den Artland Dragons im Kampf um den Einzug ins Play-off-Halbfinale der Basketball-Bundesliga. Der drittbeste Scorer der Liga wurde wegen einer "Tätlichkeit in einem minderschweren Fall" mit einer Sperre von einem Pflichtspiel belegt und kann damit am Samstag (14 Uhr) im dritten Viertelfinale gegen Bayern München nicht eingesetzt werden. In der Best-of-five-Serie steht es 1:1. Der dribbelstarke, 1,70 m kleine Holston hatte seinem Gegenüber Steffen Hamann beim zweiten Spiel in München (92:84) den Unterarm ins Gesicht geschlagen und war vom Schiedsrichter disqualifiziert worden.

Fußball, U17: Die deutsche U17-Fußball-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Slowenien auch ihr drittes Gruppenspiel gewonnen. Gegen den Nachwuchs von Frankreich gab es am Donnerstagabend für das Team von Trainer Stefan Böger einen 3:0 (0:0)-Sieg. Die Treffer erzielten die beiden Schalker Max Meyer (54. Minute, 56.) und Maximilian Dittgen (62.) innerhalb von nur acht Minuten. Bereits vor der Partie war das deutsche Team für das Halbfinale qualifiziert, das am Sonntag ausgetragen wird. Gegner ist dort die Mannschaft Polens. Das zweite Halbfinalspiel bestreiten die Niederlande und Georgien.

Schwimmen, Britta Steffen: Doppel-Olympiasiegerin Britta Steffen ist zum Auftakt der Deutschen Meisterschaften fast unbemerkt zu einer Weltklassezeit geschwommen. Die Berlinerin blieb am Donnerstagabend als Startschwimmerin der siegreichen 4x100-Meter-Freistilstaffel der SG Neukölln in 53,65 Sekunden unter der Normzeit (54,46) und der selbst gesetzten Zielmarke von 54 Sekunden. Zuletzt gelang das Steffen 2009 bei der WM in Rom, als sie noch im Hightech-Anzug mit Weltrekord (52,07) Gold gewann. Die 28-Jährige ist damit die Viertschnellste in der Welt in diesem Jahr. Steffens Start in der Staffel war etwas überraschend. Bei der Pressekonferenz am Mittwoch hatte sie noch erklärt, sich auf die Olympia-Qualifikation über 50 und 100 Meter Freistil konzentrieren zu wollen.

Fußball, EM: Kuwait statt Sardinien: Die beiden Fußball-Nationalspieler Mesut Özil und Sami Khedira kommen noch später ins Trainingsalger der deutschen Fußball-Nationalmannschaft als ursprünglich geplant. Anstatt am 16. Mai nach Sardinien reisen die beiden Stars von Real Madrid nun erst am 20. Mai zur zweiten Vorbereitungsphase der DFB-Auswahl in Südfrankreich an und bringen das Programm von Bundestrainer Joachim Löw damit noch mehr durcheinander.

Der Grund für die Änderung ist ein von Real Madrid kurzfristig vereinbartes Freundschaftsspiel in Kuwait für die kommende Woche. Vertraglich hatten Real vereinbart, mit allen Nationalspielern anzutreten. Trainer José Mourinho zog daraufhin seine bereits erteilte Zusage an Löw wieder zurück. Özil und Khedira wurden von den Real-Verantwortlichen über die neue Entwicklung am Mittwochabend informiert und nahmen daraufhin sofort Kontakt zum Bundestrainer auf. Auch ein Versuch von Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff, bei Real um die Freigabe des Duos für Sardinien zu bitten, schlug fehl.

Hertha BSC in der Einzelkritik
:Ottos Harakiri-Männer

Levan Kobiashvili stolpert schon auf der Rolltreppe ins Stadion, Adrian Ramos wäre das perfekte Synonym für den Abstieg - und nur Otto Rehhagel versteht die wirren Gesten von Otto Rehhagel. Hertha BSC bei der 1:2-Heimniederlage in der Relegation gegen Düsseldorf in der Einzelkritik.

Carsten Eberts, Berlin

Fußball, Polen: Polens Torhüter-Legende Jan Tomaszewski sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt, nachdem er Spieler mit deutschem und französischen Hintergrund im EM-Kader des Co-Gastgebers beleidigt hatte. "Ich will nicht, dass Franzosen und Deutsche das polnische Trikot tragen, die bereits für diese Länder gespielt haben, es nicht ins A-Team geschafft haben und jetzt die Plätze unseren wahren Polen wegnehmen", hatte der WM-Dritte von 1974 in einem Radio-Interview gesagt.

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Carsten Eberts, Berlin

Tomaszewski bezog sich dabei auf die Nominierung des ehemaligen deutschen U21-Kapitäns Eugen Polanski vom FSV Mainz 05 sowie Werder Bremens Sebastian Boenisch. Auch Damien Perquis und Ludovic Obraniak waren für die französische U21 aktiv, bevor sie ins polnische Lager wechselten. "Die EM ist ein historisches Ereignis für Polen. Leider werden die negativen Äußerungen von Tomaszewski mit einer nationalistischen, polnischen Identität in Verbindung gebracht, die hoffentlich einmal verschwindet. Fußball verbindet Menschen mit verschiedenem Backrounds", sagte Polens Anti-Rassismus-Experte Rafal Pankowski.

Eishockey, WM: Die dänische Eishockey-Nationalmannschaft hat beim 1:3 (1:2, 0:1, 0:0) gegen Russland im vierten WM-Vorrundenspiel zwar ihre vierte Niederlage hinnehmen müssen, den favorisierten Russen dabei aber einen großen Kampf geliefert. Am Donnerstag überzeugte im Stockholmer Globen vor allem Torhüter Simon Nielsen, der beachtliche 49 Schüsse auf sein Tor abwehren konnte - ein deutliches Signal an den nächsten Gegner: Dänemark trifft am Samstag (16.15 Uhr) auf die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), bei der es zuletzt vor allem im Abschluss haperte. Ähnlich schwer taten sich die Tschechen im zweiten Spiel der Stockholmer Vorrunde: Beim 3:1 (0:0, 1:1, 2:0)-Erfolg über Lettland lief der zwölfmalige Weltmeister zunächst einem Rückstand hinterher, fing sich aber im letzten Drittel und gewann letztendlich verdient. Derweil schlugen die USA in der Hartwall-Arena von Helsinki Weißrussland 5:3 (2:1, 1:1, 2:1) und machten mit dem dritten Sieg im vierten Spiel einen großen Schritt Richtung Viertelfinale - ebenso wie Finnland, das am Abend die Franzosen 7:1 (1:0, 4:0, 2:1) vom Eis fegte.

Fußball, Italien: Abwehrspieler Alessandro Nesta hat nach zehn Jahren im Trikot des AC Mailand seinen Abschied angekündigt. "Dies ist meine letzte Saison bei Milan. Ich werde gehen", teilte der 36 Jahre alte frühere Fußball-Nationalspieler am Donnerstag auf der Homepage des Clubs mit. Nesta war 2002 von Lazio Rom zu den Mailändern gewechselt. Mit den Rossoneri gewann er zweimal die italienische Meisterschaft, feierte einen Pokalsieg und errang zweimal den Titel in der Champions League. Mit der Squadra Azzurra nahm der Innenverteidiger 1998, 2002 und 2006 an drei Weltmeisterschaften teil und holte dabei vor sechs Jahren in Deutschland den Titel.

Tennis, Madrid: Der sechsmalige French-Open-Sieger Rafael Nadal ist beim ATP-Turnier in Madrid überraschend ausgeschieden und hat nach knapp einem Jahr wieder eine Niederlage auf Sand kassiert. Der Weltranglistenzweite aus Spanien unterlag im Achtelfinale seinem Landsmann Fernando Verdasco nach einem Marathonmatch 3:6, 6:3, 5:7 und verpasste erstmals in diesem Jahr das Viertelfinale. Der an Nummer 15 gesetzte Verdasco verwandelte mit einem Vorhandwinner nach 3:11 Stunden seinen zweiten Matchball zum ersten Sieg über den ehemaligen Branchenprimus, nachdem er in den 13 Spielen zuvor jeweils den Kürzeren gezogen hatte. Verdasco trifft im Viertelfinale auf den an Nummer sechs gesetzten Tomas Berdych.

Keine Probleme hatte hingegen der frühere Weltranglistenerste Roger Federer. Der Schweizer setzte sich in seiner Partie gegen Richard Gasquet aus Frankreich in nicht einmal einer Stunde 6:3, 6:2 durch.

Volleyball, Olympia-Qualifikation: Die bereits sicher für das Halbfinale qualifizierte deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Männer hat im letzten Vorrundenspiel des Olympia-Qualifikationsturniers im bulgarischen Sofia eine deutliche Niederlage kassiert. Gegen Italien gab es am Donnerstagabend eine 0:3 (22:25, 21:25, 22:25)-Pleite. Durch Siege gegen die Slowakei und Finnland in den ersten beiden Partien hatte die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbands (DVV) vor dem Duell mit den Italienern den Einzug in die Runde der besten Vier klar gemacht. Allerdings muss das Team von Bundestrainer Vital Heynen nun um den Gruppensieg fürchten. Nur der Sieger des Qualifikationsturniers ist bei den Olympischen Sommerspielen in London dabei.

Fußball in der Ukraine: Schachtjor Donezk ist zum dritten Mal in Serie ukrainischer Fußball-Meister. Vier Wochen vor dem Start der EM im eigenen Land sicherte sich der Titelverteidiger am Donnerstag durch einen 3:0-Heimsieg über PFK Alexandria die siebte Meisterschaft. Der Spitzenreiter verteidigte durch den Erfolg am 30. und letzten Spieltag die Tabellenführung vor Rivale Dynamo Kiew. Der einstige Europapokalsieger kam daheim nicht über ein 1:1 gegen Tawria Simferopol hinaus und hat in der Endabrechnung vier Punkte Rückstand. Auch ein Sieg hätte Kiew nichts mehr genutzt.

Fußball, FC Bayern: Die beiden Pokalfinalisten planen für den Fall eines Sieges ganz unterschiedlich. Der FC Bayern verzichtet im Falle des Pokalsieges auf eine große Feier. Die große Sause soll es am 19. Mai geben. Angesichts des bevorstehenden Champions-League-Finales will sich der deutsche Fußball-Rekordmeister bei einem Sieg am Samstag (20.00 Uhr/ZDF und Sky) gegen Borussia Dortmund in Zurückhaltung üben. "Wir werden uns freuen und auch ein bisschen feiern, aber wir wissen, dass es nicht das letzte Spiel ist", sagte Torjäger Mario Gomez am Donnerstag mit Blick auf das "Finale dahoam" gegen den FC Chelsea. Und es müsse ja nicht so sein, "dass um vier Uhr alle sturzbetrunken unter dem Tisch liegen, man kann auch so feiern".

Ähnlich sieht es auch Vize-Kapitän Bastian Schweinsteiger: "Wir wissen, dass wir noch ein Finale haben." Geplant ist nach der Partie gegen den BVB ein Bankett in der Berliner Repräsentanz des Bayern-Hauptsponsors Telekom, doch nach dem Abendessen werde die Mannschaft "zeitig ins Bett gehen und sich professionell aufs Champions-League-Finale vorbereiten", hatte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge schon angekündigt: "Da wird es keine Discobesuche oder Ähnliches geben." Man wisse ja gar nicht, "ob es überhaupt etwas zu feiern gibt", fügte Schweinsteiger an: "Wir müssen uns erst einmal darauf konzentrieren, das Spiel zu gewinnen." Der FC Bayern sei dazu jedoch in der Lage, "wenn wir mit der Leidenschaft wie in Madrid spielen". Für den Nationalspieler ist es bereits das sechste Pokalfinale seiner Karriere, "und es ist das Schwerste. Dortmund ist in einer Super-Verfassung".

Mit Partys in der Innenstadt und Public-Viewing rüstet die Stadt Dortmund für Teil drei der Meisterfeier um Borussia Dortmund, an deren Ende am Sonntag der Autokorso steht. Dazu werden rund 250.000 Menschen erwartet, die hoffen, dass ihre Mannschaft am Sonntagnachmittag als Pokalsieger und Double-Gewinner vom Finale in Berlin gegen Bayern München zurückkehren wird. Die Planungen für das Wochenende laufen seit rund drei Wochen, seit die erfolgreiche Titelverteidigung des BVB perfekt ist. Am Samstag und Sonntag werden das Pokalendspiel und der Meisterkorso auf drei Leinwänden in der Dortmunder City übertragen. In Anlehnung an das Vorjahr wird der WDR den Korso live im Fernsehen übertragen.

Fußball, Werder Bremen: Werder Bremen ist an Stürmer Nils Petersen vom FC Bayern München interessiert. Das bestätigte Werder-Manager Klaus Allofs auf Nachfrage des Weser-Kuriers am Mittwochabend am Rande eines Freundschaftsspiels beim FC Carl Zeiss Jena (3:2). Petersen soll Angreifer Markus Rosenberg ersetzen, dessen im Sommer auslaufender Vertrag in Bremen nicht verlängert worden ist. Petersen spielt seit 2011 beim Champions-League-Finalisten, war über die Rolle eines Ergänzungsspielers aber nie hinaus gekommen.

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