Tennis in Cincinnati:Kerber verliert Auftaktmatch gegen Bencic

Angelique Kerber

Verliert gegen Belinda Bencic in zwei Sätzen: Angelique Kerber

(Foto: AP)

Die deutsche Spielerin unterliegt der Schweizerin in zwei Sätzen, auch Sabine Lisicki ist raus. Emir Spahic soll mit HSV-Kollegen aneinander geraten sein - Trainer Labbadia dementiert.

Tennis, Cincinnati: Angelique Kerber hat beim WTA-Turnier in Cincinnati das Erstrunden-Duell mit der aufstrebenden Schweizerin Belinda Bencic verloren. Die Weltranglisten-Elfte aus Kiel musste sich am Dienstag der 18 Jahre alten Turniersiegerin von Toronto mit 5:7, 3:6 geschlagen geben. Bei der mit 2,7 Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Veranstaltung im US-Bundesstaat Ohio hatte Kerber 2012 im Finale gestanden. Ausgeschieden ist auch Sabine Lisicki nach einer 6:3, 3:6, 4:6-Niederlage gegen die Französin Caroline Garcia. Mona Barthel dagegen schaffte durch einen 2:6, 6:3, 7:6 (7:4)-Erfolg gegen die Australierin Casey Dellacqua den Einzug in die zweite Runde.

HSV, Emir Spahic: Trainer Bruno Labbadia vom Hamburger SV hat Medienberichte über einen angeblichen Kabinenstreit zwischen Neuzugang Emir Spahic und Mitspieler Lewis Holtby dementiert. "Die Geschichte stimmt nicht", sagte der 49-Jährige dem Hamburger Abendblatt. Labbadia räumte lediglich ein, dass es am vergangenen Freitag in der Halbzeitpause des ersten Saisonspiels bei Bayern München (0:5) in der Kabine "etwas lauter" gewesen sei. Auch Holtby, der vermeintliche Leidtragende der Auseinandersetzung mit Spahic, dementierte Meldungen über einen Streit mit Spahic.

Die Bild-Zeitung hatte berichtet, Spahic habe Holtbys Versuch, die Mannschaft aufzubauen, mit den Worten "Halt die Fresse, sonst hau ich dir aufs Maul" quittiert. Die Hamburger Morgenpost vermeldete zudem, dass Spahic seine Mitspieler Holtby, Nicolai Müller und Matthias Ostrzolek mit den Worten "Ihr Pussys geht mir besser aus dem Weg" angegangen haben soll. Der 35-jährige Spahic wurde in der Sommerpause von dem Hamburgern als neuer Abwehrchef verpflichtet. Bei seinem vorherigen Verein Bayer Leverkusen war der ehemalige bosnische Nationalmannschaftskapitän im April wegen einer Schlägerei mit einem Ordner entlassen worden.

Fußball, Mario Götze: Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer hat Weltmeister Mario Götze mit eindringlichen Worten den Rücken gestärkt. "Können wir uns auf eins einigen: Wir lassen den Mario jetzt einfach mal Fußball spielen", sagte Sammer nach dem Benefizspiel bei Dynamo Dresden am Montagabend an die Journalisten gerichtet: "Er genießt unser Vertrauen, aber jetzt lasst den Jungen auch mal ein bisschen in Ruhe!" Götze hat unter Trainer Pep Guardiola in München den großen Durchbruch noch nicht geschafft, in der Öffentlichkeit wird immer über einen Wechsel spekuliert. "Wir arbeiten, geben Gas und nehmen den Mario in den Arm", sagte Sammer: "Das bekommt der Mario von uns allen, von dem einen mehr, von dem anderen weniger. Es ist alles gut." Sammer ergänzte: "Es wird nicht besser, wenn wir permanent darüber reden."

Handball, THW Kiel: Der Wechsel von Filip Jicha vom deutschen Handball-Rekordmeister THW Kiel zu Champions-League-Sieger FC Barcelona ist perfekt. Der THW und der 33 Jahre alte tschechische Nationalspieler hätten sich auf die vorzeitige Auflösung des bis 2016 laufenden Vertrages geeinigt, teilten die Kieler am Dienstag mit. Über die Transfermodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Nach Informationen der Kieler Nachrichten soll der Welthandballer des Jahres 2010 einen Vierjahresvertrag bei den Katalanen erhalten, die Ablöse betrage 750 000 Euro. Als Nachfolger für Jicha ist der norwegische Nationalspieler Erlend Mamelund im Gespräch.

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