Ein schwerer Unfall mit sechs Todesopfern hat die 20. Auflage der Rallye La Coruña in Spanien überschattet. Wie die spanische Polizei bestätigte, wurden am Samstagabend "vier Frauen und zwei Männer getötet". Eine der Frauen sei schwanger gewesen, hieß es weiter. Schätzungen zufolge wurden zudem etwa 20 Menschen verletzt, zwei von ihnen "sehr schwer". Unter den Verletzten sollen sich auch Kinder befunden haben.
Einer der Fahrer war nach ersten Polizeierkenntnissen in der Gemeinde Carral "mit zu hoher Geschwindigkeit für die Straßenverhältnisse" unterwegs gewesen, er verlor die Kontrolle über seinen Wagen und raste in die Zuschauermenge. "Es sind normale Straßen, und die Leute stehen am Rand der Kurven um besser sehen zu können", sagte ein Polizeisprecher.
Das Rennen, das nicht zur Weltmeisterschaftsserie zählt, wurde umgehend abgebrochen.