Slalom in Flachau:Verspäteter Schwung

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Manchmal zu spät am Schwung: Die ehemalige Juniorenweltmeisterin Christina Geiger kämpft in Flachau um den Anschluss an die Spitze. (Foto: Joe Klamar/AFP)

Zwei Schritte vor, einer zurück: Die deutschen Slalom-Fahrerinnen arbeiten sich nur langsam wieder an die Weltspitze heran. Nach der Einschätzung ihres Trainers wird dieser Prozess wohl noch mindestens zwei Jahre dauern.

Von Johannes Knuth, Flachau

Und dann kam der Nebel. Für ein paar Minuten kroch er behäbig über den Hang, als wolle er den Fahrerinnen beim Nachtslalom in Flachau eine weitere Prüfung auferlegen. Ein wenig waren wohl auch die Nebelkanonen im Ziel schuld, die immer dann Schwaden in den Himmel pusteten, wenn eine Fahrerin im zweiten Lauf eine neue Bestzeit erschuf. Flachau im Salzburger Land ist vielleicht die wildeste Weltcup-Station der Frauen, die Fans jubeln, trinken, feiern, hinter dem Ziel stehen die Après-Ski-Tempel, sie heißen Hofstadl und Dirndl & Bua. Es ist ein bisschen wie in Kitzbühel und Schladming bei den Männern: das völlig normale Chaos.

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