Skispringen:Zwischen Schanzentisch und Schreibtisch

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Das Lachen des Erfolgs: Die Skispringerin Katharina Althaus freut sich über ihr bestes Weltcup-Ergebnis, Platz zwei hinter der Japanerin Sara Takanashi im österreichischen Hinzenbach.

(Foto: Mathias Mandl/Imago)

Katharina Althaus ist derzeit die beste deutsche Skispringerin, obwohl sie mit einer Doppelbelastung in die Saison ging: Sie lernt gerade für ihr Abitur.

Von Johannes Kirchmeier

Wenn ihre Teamkolleginnen sich ein paar Minuten aufs Hotelzimmer zurückziehen nach den Weltcup-Springen, sich hinlegen und ausruhen nach der getanen Arbeit, dann beginnt für Katharina Althaus erst der Stress: Dann schnappt sie sich ihre Bücher und die Aufgaben, die sie vom Gymnasium Oberstdorf mitbekommen hat, und startet in ihren eigenen Unterricht. Die 20-Jährige lernt für ihr Abitur, allerdings macht sie das anders als ihre Mitschüler eben in Flugzeugen, Hotelzimmern oder im Auto. Denn als Skispringerin ist Althaus den Winter über in der ganzen Welt unterwegs: Im vergangenen Jahr sammelte sie 90 Fehltage. "In diesem Jahr sieht es nicht anders aus", sagt der Bundestrainer Andreas Bauer.

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