Skispringen:Severin Freund fällt für Olympia-Winter aus

65th Four Hills Tournament - Innsbruck Day 1

Kann nicht an den Olympischen Spielen 2018 teilnehmen: Skispringer Severin Freund.

(Foto: Adam Pretty/Bongarts/Getty Images)

Der 29-jährige Skispringer zieht sich beim Training einen Kreuzbandriss zu - es ist der zweite binnen sieben Monaten. Nikias Arndt verpasst nach einer 190-Kilometer-Flucht den Etappensieg bei der Tour.

Skispringen: Severin Freund fällt nach einem erneuten Kreuzbandriss im rechten Knie für den Olympia-Winter aus. Der Gesamtweltcup-Sieger von 2015 wurde am Freitag in München operiert. Die zweite Kreuzbandverletzung binnen sieben Monaten hatte sich der 29-Jährige am Donnerstag beim Training in Oberstdorf zugezogen. "Ich habe in meiner Karriere schon einige Rückschläge weggesteckt und weiß daher damit umzugehen", sagte der Mannschafts-Olympiasieger von Sotschi in einer Verbandsmitteilung. Bundestrainer Werner Schuster stellte fest: "Die erneute Verletzung ist sowohl für Severin persönlich als auch für das gesamte Team sehr bitter. Sein Fehlen im Olympia-Winter zu kompensieren, wird eine große Herausforderung für uns alle."

Tour de France: Edvald Boasson Hagen hat die 19. Etappe der 104. Tour de France in Salon-de-Provence als Solist vor dem Bonner Nikias Arndt gewonnen. Der Norweger siegte nach 222,5 Kilometern als Schnellster einer neunköpfigen Spitzengruppe. Auf der längsten Tour-Etappe gab es im Gesamtklassement keine Veränderungen: Der Brite Chris Froome führt vor dem Zeitfahren am Samstag weiter mit 23 Sekunden vor dem Franzosen Romain Bardet und 29 Sekunden vor dem Kolumbianer Rigoberto Uran.

Tennis: Das deutsche Tennistalent Alexander Zverev hat Medienberichten zufolge einen neuen Trainer in seinem Team. Der frühere Weltranglisten-Erste Juan Carlos Ferrero soll den 20-Jährigen bereits beim anstehenden ATP-Turnier in Washington betreuen, wie mehrere spanische Medien am Freitag berichteten. Das Turnier startet am 31. Juli. Der Spanier und die Nummer 11 der Weltrangliste wollen den Berichten zufolge zunächst bis zum Ende der US Open (28. August - 10. September) zusammenarbeiten.

"Zverev ist ein ganz besonderer Spieler, er hat das Zeug dazu, ein Champion zu werden", sagte Ferrero über Deutschlands Nummer eins. Die neue Aufgabe sei eine Herausforderung, die ihn begeistere und in ihm den Wunsch wecke, das Beste zu geben. Der 37 Jahre alte Ferrero hatte 2003 die French Open gewonnen und war damals mehrere Wochen lang die Nummer eins der Welt. 2012 hatte er das Ende seiner aktiven Karriere verkündet.

Golf, British Open: Deutschlands Golfstar Martin Kaymer hat den Auftakt in die 146. British Open verpatzt. Der 32-Jährige aus Mettmann war am Donnerstag in Southport mit Schulterproblemen an den Start gegangen und spielte nur eine 72er-Runde auf dem Par-70-Platz an der Nordwestküste Englands. Der zweifache Major-Sieger hat auf dem geteilten 79. Rang bereits sieben Schläge Rückstand auf die Spitzenreiter Jordan Spieth, Brooks Koepka und Matt Kuchar. Die drei US-Profis spielten im Royal Birkdale Golf Club jeweils eine starke 65er-Runde.

Europa League, Qualifikation: Der SC Freiburg bekommt es in der 3. Qualifikationsrunde für die Europa League mit dem slowenischen Pokalsieger NK Domžale zu tun. Die Slowenen setzten sich am Donnerstagabend im entscheidenden Zweitrunden-Rückspiel mit 3:2 (1:2) gegen den isländischen Pokalsieger Valur Reykjavik durch. Zuvor hatte Domžale bereits das Hinspiel in Island mit 2:1 gewonnen. Die 3. Qualifikationsrunde ist die letzte Hürde auf dem Weg in die Playoffs um die Teilnahme an der Gruppenphase. Das Hinspiel gegen Domžale findet am kommenden Donnerstag im Freiburger Schwarzwald-Stadion statt. Das Rückspiel folgt am 3. August.

"Lange Zeit sah es allerdings so aus, als dürften wir nach Island fliegen. Reykjavik ging zweimal in Führung, das hat die Gastgeber schon ein bisschen aus der Fassung gebracht", sagte Freiburgs Co-Trainer Patrick Baier, der zusammen mit Teamkoordinator Torsten Bauer als Spion im Einsatz war. "Es spricht für die Mentalität, dass Domžale das Spiel noch gedreht hat. Wir treffen auf ein sehr diszipliniertes Team, das mit den beiden Nationalspielern Miha Blazic und Matija Sirok vor allem in der Defensive gut besetzt ist."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: