Skifliegen:Freitag scheitert in der Qualifikation

Vierschanzentournee Bischofshofen

Richard Freitag: Start beim Skifliegen verpasst (Archivbild)

(Foto: dpa)

Das Skifliegen am Kulm findet ohne Richard Freitag statt. Der finnische Skispringer Janne Ahohnen muss wochenlang pausieren. Auf die deutschen Tennisspieler warten bei den Australian Open lösbare Aufgaben in der ersten Runde.

Skifliegen: Richard Freitag hat die Qualifikation für den Skiflug-Weltcup am Kulm verpasst. Der 22-Jährige belegte in der Ausscheidung am Freitag mit 168,5 Metern den 32. Platz und ist im Wettbewerb an diesem Samstag (14.00 Uhr) nur Zuschauer. Michael Neumayer und Andreas Wank schafften dagegen den Sprung in das 40-köpfige Starterfeld, für das Severin Freund, Andreas Wellinger und Marinus Kraus aufgrund ihrer Top-Ten-Platzierung im Gesamtweltcup gesetzt waren. Den weitesten Sprung des Tages stand der Slowene Robert Kranjec mit 194,5 Metern. Der Österreicher Thomas Morgenstern war zuvor im Training schwer gestürzt.

Skispringen, Janne Ahonen: Die olympischen Medaillenhoffnungen von Finnlands Skisprung-Star Janne Ahonen haben einen herben Dämpfer erhalten. Wegen gesundheitlicher Probleme muss der 36-Jährige, der in diesem Winter sein zweites Comeback gestartet hatte, im Vorfeld der Olympischen Winterspiele eine mehrwöchige Wettkampfpause einlegen. Der fünfmalige Vierschanzentourneesieger leidet an den Folgen einer bakteriellen Lungeninfektion, an der er kurz vor Saisonbeginn erkrankt war. "Janne Ahonen war im November krank und litt unter einer Lungeninfektion. Später kamen Mykoplasma-Bakterien hinzu", teilte der finnische Skiverband am Freitag mit. Die Erkrankung sei mit Medikamenten zwar unter Kontrolle gebracht worden, doch bei der Vierschanzentournee hatte Ahonen einen gesundheitlichen Rückschlag erlitten. Der Finne, der sich in Sotschi den Traum von der ersten Einzelmedaille bei Olympia erfüllen will, soll sich nun in Ruhe auskurieren und erst eine Woche vor den Winterspielen beim Weltcup in Willingen auf die Schanze zurückkehren.

Tennis, Australian Open: Die deutschen Tennis-Profis haben bei den Australian Open lösbare Auftaktgegner zugelost bekommen. Die Weltranglisten-Neunte Angelique Kerber bekommt es in Melbourne in der ersten Runde mit der australischen Wildcard-Spielerin Jarmila Gajdosova zu tun, Wimbledonfinalistin Sabine Lisicki trifft auf die Kroatin Mirjana Lucic-Baroni. Die Darmstädterin Andrea Petkovic spielt bei ihrer Rückkehr zum ersten Grand-Slam-Turnier der Saison gegen die an Nummer 32 gesetzte Slowakin Magdalena Rybarikova. Pech hatte dagegen Julia Görges, die auf die an Nummer sieben notierte Italienerin Sara Errani trifft.

Bei den Herren misst sich Tommy Haas zunächst mit Guillermo Garcia-Lopez aus Spanien, der Augsburger Philipp Kohlschreiber spielt gegen den Slowenen Aljaz Bedene. Florian Mayer, zum Auftakt des Jahres in Doha erst im Halbfinale gescheitert, bekommt es bei der am Montag beginnenden Veranstaltung ebenso mit einem Qualifikanten zu tun wie Julian Reister. Insgesamt sind bei den Australian Open bislang 15 deutsche Tennisprofis für das Hauptfeld qualifiziert. In der brisantesten Erstrundenbegegnung trifft der spanische Weltranglisten-Erste Rafael Nadal auf den australischen Hoffnungsträger Bernard Tomic.

Skeleton, Weltcup: Die deutschen Skeleton-Männer fahren der internationalen Konkurrenz ausgerechnet im Olympiawinter hinterher. Der Oberhofer Alexander Kröckel landete beim fünften Weltcuprennen der Saison in St. Moritz/Schweiz als bester BSD-Athlet auf dem achten Platz und hatte am Ende 1,44 Sekunden Rückstand auf den lettischen Sieger Martins Dukurs. Frank Rommel (Zella-Mehlis), der bei der WM vor einem Jahr an selber Stelle auf den fünften Platz gefahren war, wurde nur Zehnter (+1,64). Der Oberhofer Christopher Grotheer musste sich mit Rang zwölf (+2,31) zufrieden geben. Formal hat bei drei noch ausstehenden Rennen noch kein deutscher Skeleton-Fahrer die nationalen Qualifikationskriterien für die Olympia-Teilnahme in Sotschi erfüllt. Auf der einzigen Natureisbahn im Weltcup-Programm können die deutschen Skeletonis im zweiten Rennen am Sonntag (ab 9.00 Uhr) einen neuen Angriff auf die Podestplätze und die Olympia-Tickets starten.

Fußball, Italien: Der AS Rom und Udinese Calcio sind ins Viertelfinale des italienischen Fußball-Pokals eingezogen. Die Roma siegte 1:0 (1:0) gegen Sampdoria Genua, Udine setzte sich 1:0 (1:0) gegen Inter Mailand durch. Der Tabellenzweite aus der Hauptstadt trifft in der Runde der letzten Acht der Coppa Italia nun auf Meister und Tabellenführer Juventus Turin, Udine spielt gegen den Sieger der Partie zwischen dem AC Mailand und Spezia Calcio. Für Rom, bei denen der belgische Neuzugang Radja Nainggolan in der Startelf seinen ersten Einsatz feierte, traf der griechische Nationalverteidiger Vasilios Torosidis bereits in der 6. Minute. Den entscheidenden Treffer für Udine erzielte der ehemalige Hoffenheimer Maicosuel nach 32 Minuten.

Fußball, Spanien: Real Madrid hat sich eine hervorragende Ausgangsposition für den Viertelfinal-Einzug im spanischen Königspokal verschafft. Der Vorjahresfinalist bezwang am Donnerstag im Achtelfinal-Hinspiel CA Osasuna mit 2:0 (1:0). Die Treffer für den Fußball-Club des derzeit verletzten Sami Khedira erzielten Karim Benzema (19. Minute) per Kopf und Youngster Jesé (60.) nach Zusammenspiel von Benzema und Superstar Cristiano Ronaldo. Das Rückspiel findet am 15. Januar statt. Rea

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