Ski alpin:Shiffrin gibt Entwarnung bei Verletzung

Audi FIS Alpine Ski World Cup - Women's Slalom

"Es gibt gute Nachrichten", schrieb Shiffrin auf ihre Facebook-Seite.

(Foto: Getty Images)

Trotzdem muss die Slalom-Olympiasiegerin wohl den Sieg im Gesamtweltcup abhaken. Felix Brych pfeift bei der EM 2016. Ein Spieler von Schalke-Gegner Donezk wird wegen Doping für ein Jahr gesperrt.

Ski alpin, Mikaela Shiffrin: Glück im Unglück für die US-Skifahrerin: Die Slalom-Olympiasiegerin hat sich bei ihrem Sturz am Samstag im schwedischen Are nicht so schwer verletzt wie befürchtet. Bei einer genauen Untersuchung in Vail/Colorado wurde die Erstdiagnose eines Innenbandrisses und einer Knochenprellung im rechten Knie bestätigt.

"Es gibt gute Nachrichten", schrieb die 20-Jährige bei Facebook: "Viele Menschen wollen jetzt prognostizieren, wann ich wieder Skifahren kann. Aber ich habe keine Kristallkugel. Ich werde jetzt hart arbeiten, und dann sehen wir von Woche zu Woche." Shiffrin hatte in den ersten Slaloms der Saison ihre Dominanz gezeigt und zwei Siege gefeiert. Nach der Verletzung muss sie aber wohl zumindest den Sieg im Gesamtweltcup abhaken.

Fußball, Sperre: Die südamerikanische Fußball-Konföderation CONMEBOL hat den brasilianischen Nationalspieler Fred wegen Dopings für ein Jahr gesperrt. Der 22-Jährige war während der Copa América im Juni in Chile positiv getestet worden. Es soll sich dabei um eine verbotene Substanz gehandelt haben, die zur Behandlung von Bluthochdruck, Herz- und Nierenproblemen verwendet wird. Die CONMEBOL datierte die Sperre am Dienstag auf den 26. Juni zurück. Sie gilt nur für Spiele, die vom Kontinentalverband veranstaltet werden. Fred spielt für Schachtjor Donezk in der Ukraine, in der ersten K.o.-Runde der Europa League Gegner des FC Schalke 04.

Fußball, EM 2016: Felix Brych wird die deutschen Schiedsrichter auch bei der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich im kommenden Jahr vertreten. Der Münchner steht auf der 18 Unparteiische umfassenden Liste der Uefa, die die Europäische Fußball-Union am Dienstag veröffentlichte.

Für Brych ist es die dritte Teilnahme an einem großen Turnier. 2012 war der 40-Jährige bei den Olympischen Spielen in London dabei, im vergangenen Jahr kam Brych bei der Weltmeisterschaft in Brasilien zum Einsatz. Allerdings pfiff der Schiedsrichter des Jahres 2014/2015 lediglich die beiden Partien Uruguay gegen Costa Rica und Belgien gegen Russland.

Wie zuletzt wird Brych sehr wahrscheinlich auch in Frankreich von seinen beiden bewährten Kollegen aus der Bundesliga, Mark Borsch und Stefan Lupp, unterstützt. Jedes Gespann wird nach Auskunft der Uefa aus einem Schiedsrichter, zwei Assistenz-Schiedsrichtern und zwei weiteren Assistenten bestehen. Der Großteil des Gespanns wird aus dem gleichen Land kommen.

Fußball, DFB: Der Deutsche Fußball-Bund sieht weiter keinen Grund für die Abberufung des wegen der WM-Affäre zurückgetretenen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach von seinen Posten bei Uefa und Fifa. "Die Ergebnisse der unabhängigen Untersuchung durch die Kanzlei Freshfields liegen zwar noch nicht vor, zum jetzigen Zeitpunkt gibt es aber keinerlei Anzeichen, dass Niersbach aufgefordert werden müsste, aus seinen Ämtern bei der Uefa und Fifa auszuscheiden", sagte DFB-Interimschef Rainer Koch. Niersbach war am 9. November als DFB-Präsident zurückgetreten, nachdem er im Skandal um eine dubiose Zahlung von 6,7 Millionen Euro vor der WM 2006 in Deutschland eine schlechte Figur gemacht hatte. Seine Ämter in den Exekutivkomitees der Europäischen Fußball-Union (Uefa) und beim Weltverband Fifa durfte er aber behalten.

Bei der Uefa soll Niersbach dem DFB weiter bei der Bewerbung um die Europameisterschaft 2024 helfen. "Er hat über Jahrzehnte sehr viele internationale Kontakte aufgebaut. Es wäre ja töricht, sein Angebot, uns Türen zu öffnen und sich für unser Vorhaben einzusetzen, auszuschlagen", sagte Koch. Zudem solle Niersbach die weitere Aufklärungsarbeit beim DFB durch die externen Freshfields-Ermittler auf internationaler Ebene vermitteln. Mit dem Abschlussbericht zur WM-Affäre rechnet der DFB frühestens im Februar.

Basketball, NBA: Dirk Nowitzki hat mit den Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nach zuvor zwei Niederlagen gelang den Texanern im Duell mit den Phoenix Suns um Ex-Teamkollege Tyson Chandler ein souveräner 104:94-Erfolg. Nowitzki steuerte 14 Punkte und sieben Rebounds bei. Top-Scorer der Mavs war Deron Williams mit 18 Zählern, gleich sechs Spieler aus Nowitzkis Mannschaft trafen zweistellig. In der Western Conference belegt Dallas mit 14 Siegen bei elf Niederlagen den fünften Platz, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigen würde. Phoenix (11:15) ist Neunter.

Derweil verschärft sich die Krise von Nationalspieler Dennis Schröder mit den Atlanta Hawks. Gegen Ex-Meister Miami Heat unterlagen die Hawks 88:100 und kassierten die dritte Niederlage in Folge. Schröder gelangen 13 Zähler. Mehr Punkte waren dem 22 Jahre alten Point Guard zuletzt Mitte November im Spiel gegen die Sacramento Kings gelungen (22). Atlanta (14:12) belegt im Osten nur Rang zehn, Miami (14:9) ist Sechster.

Fußball, 2. Liga: Der FC St. Pauli hat die Rückkehr auf den dritten Tabellenplatz der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen kam zum Abschluss des ersten Rückrunden-Spieltags am Montagabend bei Aufsteiger Arminia Bielefeld nicht über ein 0:0 hinaus und bleibt mit 30 Punkten auf Rang vier. Der 1. FC Nürnberg hält den Relegationsplatz dank der besseren Tordifferenz. Die Arminia ist nach dem zwölften Unentschieden in dieser Saison Remiskönig im deutschen Profi-Fußball und hat als neuer Tabellen-13. nunmehr fünf Punkte Luft bis zur Abstiegszone.

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