Ski alpin:Rang 19 im Nebel

Viktoria Rebensburg

Zu wenig Risiko: Viktoria Rebensburg fällt beim Riesenslalom in Killington, Vermont, im zweiten Lauf zurück.

(Foto: Charles Krupa/AP)

Viktoria Rebensburg riskiert im zweiten Durchgang beim Riesenslalom in Killington wenig - und fällt weit zurück. Doch sie hadert nicht lange.

Es schneite leicht und Nebel lag über der Piste. Viktoria Rebensburg, Deutschlands beste Skifahrerin, entschied sich deshalb im zweiten Durchgang des Riesenslaloms in Killington (USA) für einen Sicherheitslauf. Im ersten Durchgang war Rebensburg überraschend auf den fünften Platz gefahren. Doch nach dem schwächeren zweiten Lauf reichte es für die 27-Jährige am Ende nur für Rang 19. Im Ziel machte Rebensburg, Olympiasiegerin von 2010, zwar eine enttäuschte Handbewegung - doch schon im Vorfeld hatte sie den Wettkampf am Samstag als letzten Test ihrer Reha-Phase bezeichnet. Das Resultat sei unwichtig. Im Oktober hatte sich Rebensburg den Schienbeinkopf am rechten Knie gebrochen und deshalb den Saisonauftakt in Sölden verpasst.

Sie lag im Ziel 3,15 Sekunden hinter Tessa Worley (Frankreich), die das Rennen vor Nina Loeseth (Norwegen) und Sofia Goggia (Italien) gewann. In der kommenden Woche wird Rebensburg bei den Speed-Rennen im kanadischen Lake Louise starten. Beim Saisonhöhepunkt, der Weltmeisterschaft in St. Moritz, ist Rebensburg Deutschlands einzige realistische Kandidatin für eine Medaille. Das zeigte erneut das Abschneiden der anderen deutschen Starterinnen: Lena Dürr und Maren Wiesler verpassten jeweils das Finale der besten 30. Dürr mit Platz 31 nur knapp, Wiesler dagegen schied früh im ersten Lauf aus. Beide starten im Slalom am Sonntag (15.30/18.30 Uhr MEZ).

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