Ski alpin: Männer:Von 13 auf drei

Audi FIS Alpine Ski World Cup - Men's Slalom
(Foto: Alexis Boichard/Getty Images)

Nach einem viel zu vorsichtigen ersten Lauf saust Felix Neureuther im Slalom von Wengen noch aufs Podest.

Es war nicht zu übersehen, dass Felix Neureuther zufrieden war. Er lächelte, er lachte, er machte Scherze. Von Rang 13 war er beim traditionsreichen Slalom in Wengen noch auf Rang drei gefahren, seine Laune hätte deshalb kaum besser sein können. "Wengen ist so ein besonderer Ort", sagte er, "dass ich hier wieder auf dem Podium stehen kann, ist echt genial, ist sensationell." In Wengen hatte Neureuther 2013 und 2015 gewonnen. Nachdenkllich stimmte ihn nur der erste Lauf: "Das zieht sich schon durch die Saison durch, dass meine ersten Durchgänge nicht auf den Punkt sind. Daran muss ich arbeiten."

Dennoch stand Neureuther am Ende des Wettkampfs zum zweiten Mal in diesem WM-Winter in seiner Lieblingsdisziplin auf dem Podium, besser waren die nur beiden Saisonbesten im Slalom. Es gewann zum vierten Mal in diesem Winter der fast unantastbare Henrik Kristoffersen (Norwegen), 0,15 Sekunden lag er vor Marcel Hirscher (Österreich). "Bei dem passt momentan alles", sagte Neureuther in der ARD über Kristoffersen.

Eine starke Leistung zeigten am "Männlichen" auch die anderen deutschen Starter, vor allem aber Stefan Luitz (Bolsterlang). Der Allgäuer, eher im Riesenslalom daheim, kämpfte sich mit der hohen Startnummer 57 auf einen herausragenden zehnten Rang - besser war er im Slalom nie. Hinzu kamen Linus Straßer (München) auf Rang 19 und Philipp Schmid (Oberstaufen) auf Rang 24.

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