Ski alpin in Zauchensee:Abfahrt: Vonn stellt Rekord von Moser-Pröll ein

Ski alpin in Zauchensee: Freude über einen weiteren Rekord: Lindsey Vonn jubelt zum 36. Mal in der Abfahrt.

Freude über einen weiteren Rekord: Lindsey Vonn jubelt zum 36. Mal in der Abfahrt.

(Foto: AP)
  • Lindsey Vonn gewinnt die in zwei Durchgängen ausgetragene Sprintabfahrt von Zauchensee souverän vor Larisa Yurkiw und Cornelia Hütter.
  • Nach Abfahrts-Weltcup-Siegen zieht sie mit der Österreicherin Annemarie Moser-Pröll gleich.
  • Die Norwegerin Lotte Smiseth Sejersted verletzt sich schwer.
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72. Weltcup-Sieg für Lindsey Vonn

Lindsey Vonn hat einen weiteren historischen Triumph geschafft. Die Amerikanerin gewann in Zauchensee ihr 72. Weltcup-Rennen, zum 36. Mal fuhr sie bei einer Abfahrt an die Spitze. Sie zog damit mit der bisherigen Rekordhalterin Annemarie Moser-Pröll aus Österreich gleich. Außerdem siegte die 31-Jährige erstmals bei einer Sprint-Abfahrt. Dieses Format, bei dem zwei verkürzte Abfahrten ausgetragen werden, war zuletzt vor 14 Jahren angewendet worden.

Vonn war in der Addition der Zeiten genau eine Sekunde schneller als Larisa Yurkiw (Kanada) auf Platz zwei. Einen derart großen Vorsprung gab es bei zuvor acht "Sprints" nie. Bislang hielt Katja Seizinger die Bestmarke, die sich am 17. Dezember 1997 in Val d'Isère mit 0,49 Sekunden Vorsprung auf ihre Teamkollegin Hilde Gerg durchgesetzt hatte.

Norwegerin bleibt nach Sturz weinend im Schnee sitzen

Viktoria Rebensburg verpasste in Zauchensee die angestrebte Podestplatzierung. Die 26-Jährige aus Kreuth belegte Platz sechs, durfte sich damit aber über ihr bestes Saisonergebnis in der Abfahrt freuen. Dritte wurde Cornelia Hütter aus Österreich.

Die Schweizerin Lara Gut schied aus, behielt aber ihre Führung im Gesamtweltcup. Die Norwegerin Lotte Smiseth Sejersted stürzte beim ersten Durchgang am Kälberloch schwer und musste mit Verdacht auf eine Knieverletzung ins Krankenhaus geflogen werden. "Wir befürchten, dass das etwas Ernstes ist", sagte Norwegens Alpinchef Claus Ryste dem Dagbladet. Sejersted war nach dem Sturz zunächst weinend im Schnee sitzen geblieben.

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