Manchmal ist der Kummer ein schwer erträglicher Zeitgenosse, er kommt unerwartet, wahrt keine Distanz. Wie groß ihr Frust sei, wurde die Skirennfahrerin Viktoria Rebensburg am Donnerstag gefragt, auf einer Skala von eins bis zehn? Mit zehn als Gipfel des Ärgers? Zehneinhalb, sagte Rebensburg, sie lachte kurz. Es war ein ziemlich gequältes Lachen.
Ski alpin: Frauen:Platz eins bei den Enttäuschten
Mit ihrem Fahrfehler im Riesenslalom steht Viktoria Rebensburg exemplarisch für Schwächen im Team.
Von Johannes Knuth, St. Moritz