Ski Alpin:Erschöpft und zufrieden

Ski alpin: Weltcup in Ofterschwang

Hier hatte sie noch viel Kraft - am Ende des zweiten Durchgangs streckte sie müde die Beine von sich: Viktoria Rebensburg, Zweite beim Weltcup in Ofterschwang.

(Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Viktoria Rebensburg wird Zweite im Riesenslalom von Ofterschwang. Nur noch acht Punkte trennen Rebensburg vom Gewinn der kleinen Kristallkugel als beste Riesenslalomfahrerin dieser Saison.

Von Max Ferstl

Da saß sie also. Lehnte mit dem Rücken an der Absperrung, streckte die Beine wie ein Käfer von sich. Viktoria Rebensburg war sichtbar fertig. "Man merkt das Ende der Saison", gestand sie später. Einer Saison, die im Allgemeinen sehr gut verlaufen war mit drei Siegen im Riesenslalom. Aber auch eine, in der ihr der größte Triumph verwehrt geblieben war. Bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang verpasste die 28-Jährige als große Favoritin eine Medaille um wenige Hundertstelsekunden. "Sehr weh" habe dieser vierte Platz getan. Als Rebensburg am Freitagnachmittag im Zielraum von Ofterschwang im Schnee saß, mischte sich jedoch Zufriedenheit in die Erschöpfung.

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