Ski Alpin:Die Erwartungen eingeholt

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"Nach oben ist alles offen": Benedikt Staubitzers großes Ziel für diese Saison ist die Teilnahme an der Weltmeisterschaft. (Foto: Joe Klamar/AFP)

Dass Benedikt Staubitzer schnell fahren kann, wissen sie beim Deutschen Skiverband schon - der zwölfte Platz in Sölden soll der Start in eine beständige Saison sein.

Von Matthias Schmid

Beim nächsten Mal will Benedikt Staubitzer vorbereitet sein. Er will dann eine bessere Figur abgeben, wenn die weltweite Bildregie ihn dabei einfängt, wie er sich in der sogenannten Leader Box des Ski-Weltcups gerade so anstellt. Es ist ja bisher auch nicht so oft vorgekommen, dass der Rennläufer vom SC Mittenwald ein Weltcup-Rennen anführt, im Grunde genommen war seine zwischenzeitliche Führung am Sonntag in Sölden erst das zweite Mal in seiner Karriere, dass er im Gesamtklassement für einige Minuten ganz oben auftauchte. Die Kameraleute zeichnen eben nur die Regungen der Besten auf, und so kam es, dass im Fernsehbild zu sehen war, wie Staubitzer mehrmals daran scheiterte, seine Skibrille vom Helm zu ziehen. "An der Souveränität in der Leader Box muss ich wohl noch etwas arbeiten", schrieb Staubitzer anschließend auf seine Facebook-Seite und fügte hinzu: "Aber abgesehen davon, war es ein super geiler Tag."

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