Sieg gegen Denver:Seattle gewinnt die Super Bowl

Seahawks Smith celebrates a touchdown with teammate Maxwell against the Broncos during the NFL Super Bowl XLVIII football game in East Rutherford

Malcolm Smith (Mitte) von den Seattle Seahawks feiert, die Teamkollegen feiern mit.

(Foto: REUTERS)

Mit einer solchen Demonstration hat niemand gerechnet: Die Seattle Seahawks demütigen die Denver Broncos und sichern sich die Super Bowl - mit dem höchsten Sieg seit 21 Jahren. Seattle gelingen fünf Touchdowns, am Ende steht es 43:8. Denvers Quarterback Peyton Manning ist der große Verlierer.

Die Seattle Seahawks haben zum ersten Mal die Super Bowl der amerikanischen Football-Profiliga NFL gewonnen. Im MetLife Stadium von East Rutherford/New Jersey demütigte Seattle den zweimaligen Champion Denver Broncos um Quarterback Peyton Manning mit 43:8.

Die 82.500 Fans im Stadion und weltweit etwa 800 Millionen TV-Zuschauer sahen im 48. Finale ein einseitiges Spiel und den höchsten Sieg im Super Bowl seit 21 Jahren.

"Mein Team ist einfach unglaublich. Seitdem wir letztes Jahr in den Play-offs gescheitert sind, haben wir diese besondere Mentalität. Am Ende der Saison wollten wir unser Bestes zeigen, das haben wir geschafft", sagte Seattles Quarterback Russell Wilson (25), der als drittjüngster Spielmacher überhaupt die Super Bowl gewann. Als wertvollster Finalspieler (MVP) wurde Seattles Linebacker Malcolm Smith ausgezeichnet.

Die Seahawks-Defensive um Cornerback Richard Sherman setzte den stärksten Angriff der Liga von Beginn an unter Druck und ließ auch Manning kaum zur Entfaltung kommen. Der 37-Jährige warf zwar einen Touchdown-Pass, allerdings auch zwei Interceptions und lieferte insgesamt eine enttäuschende Vorstellung ab.

Seattle, das nach 2006 zum zweiten Mal im Finale stand, feierte den höchsten Sieg seit dem 55:17 der Dallas Cowboys gegen die Buffalo Bills 1993.

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