Serie: Spielfelder:Katharsis auf dem See

Tegernsee Eishockey

Die deutsche Pond-Hockey-Meisterschaft findet nicht mehr auf einem Teich statt – aber immer noch inmitten der Natur, in kleinen Kunsteis-Stadien, wie hier in Tegernsee.

(Foto: oh)

Die Seen frieren kaum mehr zu: Pond Hockey leidet unter dem Klimawandel. Die Faszination am Spiel in der Natur ist geblieben, vielleicht sogar noch gewachsen.

Von Christian Bernhard

Der Blick auf den Wetterbericht gehört für viele Menschen zur täglichen Routine - und sei es nur, um sich aufzuregen. Zu kalt, zu warm, zu nass, zu trocken: Es gibt weniges, über das man verlässlicher schimpfen kann als über das Wetter. Auch Ralf Herrmann hatte die Prognosen zuletzt regelmäßig im Blick. Herrmann ist einer der Organisatoren der Deutschen Pond-Hockey-Meisterschaft. Gespielt wird dabei auf einer kleinen Eisfläche ohne Torhüter, Bodychecks und Schlagschüsse sind tabu. Es ist die natürlichste Form des Eishockeys. Nach insgesamt drei Qualifikationsturnieren, von denen das erste im Dezember in Tegernsee stattfand, wird vom 16. bis 18. März in Schierke (Sachsen-Anhalt) der Deutsche Pond-Hockey-Meister gekürt. Wenn nicht das Klima zum Spielverderber wird.

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