Schwimmen:2,86 Sekunden schneller als beim alten Weltrekord

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Katie Ledecky: 2014 wieder schnell unterwegs (Archivbild) (Foto: AFP)

Katie Ledecky unterbietet ihre eigene Bestmarke über 800 Meter Freistil. Die Einsatzzeiten der deutschen Spieler bleiben in der Basketball-Bundesliga stabil. Fußball-Bundesligist HSV schließt die Saison zum vierten Mal in Serie mit Verlust ab.

Schwimmen, Weltrekord: Die amerikanische Schwimm-Olympiasiegerin Katie Ledecky hat beim Meeting in Shenandoah im US-Bundesstaat Texas über 800 Meter Freistil erneut einen Weltrekord aufgestellt. Die 17-Jährige unterbot am Sonntag (Ortszeit) in 8:11,00 Minuten ihre Bestmarke von den Weltmeisterschaften 2013 in Barcelona um 2,86 Sekunden. Ledecky war bereits zum Auftakt der Veranstaltung am vergangenen Donnerstag (Ortszeit) in 15:34,23 Minuten über 1500 Meter Freistil ein Weltrekord in Shenandoah gelungen.

Bundesliga, HSV: Fußball-Bundesligist Hamburger SV wird die Saison zum vierten Mal in Folge mit roten Zahlen abschließen. Der Verlust zum 30. Juni wird allerdings unter fünf Millionen Euro liegen, wie der Vorstandsvorsitzende Carl-Edgar Jarchow in einem Interview des Hamburger Abendblatts sagte. Im vergangenen Jahr lag das Minus des Bundesliga-16. bei 9,8 Millionen Euro, in den beiden Vorjahren bei 6,6 und bei 4,9 Millionen Euro. Jarchow begründete den neuerlichen Verlust mit zusätzlichen Ausgaben sowie mit fehlenden Einnahmen. "Wir haben bei den TV-Einnahmen mit einem anderen Ranking kalkuliert."

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BBL, deutsche Spieler: Die Einsatzzeit für deutsche Spieler bleibt in der Basketball Bundesliga (BBL) stabil. In der zweiten Saison unter der 6+6-Regel entfielen 31,11 Prozent der Gesamtspielminuten auf Profis mit deutschem Pass. Ein Jahr zuvor lag die Zahl bei 31,02. "Natürlich freuen wir uns sehr, dass sich die Entwicklung verstetigt hat. Jedoch werden wir uns damit nicht zufriedengeben, Nachwuchsförderung ist ein Prozess", sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer. Zunächst ist bis zum Ende der kommenden Saison festgeschrieben, dass von den maximal zwölf Akteuren auf dem Spielberichtsbogen sechs einen deutschen Pass besitzen müssen. Klar vorn liegen in der Statistik der "deutschen Minuten" die Frankfurt Skyliners (47,18 Prozent). Es folgen ratiopharm Ulm (40,01), Meister Bayern München (37,88), die Brose Baskets Bamberg (37,85) und Absteiger s.Oliver Baskets Würzburg (35,57).

Fußball, 1860 München: Fußball-Zweitligist 1860 München ist ohne seinen neuen Trainer Ricardo Moniz in die neue Saison gestartet. Der Niederländer fehlte am Montag beim Laktattest zum Trainingsauftakt im Münchner Olympiapark wegen eines gesundheitlichen Notfalls in der Familie. Auch bei der ersten richtigen Übungseinheit am Nachmittag war der 50-Jährige nicht anwesend. Co-Trainer Markus von Ahlen vertrat seinen Chef. Auch Mittelfeldspieler Moritz Stoppelkamp verpasste das erste Training, der 27-Jährige laboriert an einem Magen-Darm-Infekt. Ihren ersten Auftritt hatten die Neuzugänge Stefan Ortega (von Arminia Bielefeld), Ilie Sanchez und Edu Bedia (beide vom FC Barcelona B), die am Vormittag gemeinsam ihre Bahnen zogen.

Radsport, Tour de Suisse: Der deutsche Radprofi Tony Martin hat den Start-Ziel-Sieg bei der 78. Tour de Suisse verpasst. Der 29-Jährige vom Team Omega Pharma-Quick Step büßte bei der 156,7 Kilometern langen Schlussetappe von Martigny nach Saas-Fee auf den letzten Bergprüfungen die Gesamtführung ein und verfehlte den größten Rundfahrt-Erfolg seiner Karriere. 1:13 Minuten Rückstand hatte Martin am Ende als Vierter nach dem neunten Teilstück auf Gesamtsieger Rui Costa (Lampre-Merida).

Der Portugiese gewann die letzte Etappe vor Bauke Mollema (Niederlande/Belkin) und Mathias Frank (Schweiz/IAM) und machte damit seinen Hattrick bei der Schweiz-Rundfahrt perfekt. Martin, dreimaliger Weltmeister im Kampf gegen die Uhr, wäre erst der dritte deutsche Tour-de-Suisse-Sieger nach Hennes Junkermann (1959, 1962) und Jan Ullrich (2004) gewesen.

Martins bisher größter Rundfahrt-Erfolg bleibt damit der Triumph bei Paris-Nizza 2011, bei der Tour de Suisse 2009 hatte es zum zweiten Platz gereicht. Martin hatte das Gelbe Trikot nach dem Auftaktzeitfahren übergestreift und es bis Samstag verteidigt. Auf der Schlussetappe fiel der Cottbuser am vorletzten Berg entscheidend zurück, als ein Trio um Costa aus dem Feld attackierte. Martin machte unermüdlich die Führungsarbeit in der Verfolgergruppe, konnte die Lücke aber am Schlussanstieg nicht mehr schließen.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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