Schalke:In vertauschten Rollen

Lesezeit: 2 min

Manager Christian Heidel macht eine neue Erfahrung: Erstmals steht er seinem alten und geliebten Klub FSV Mainz 05 als Gegner gegenüber.

Von Ulrich Hartmann, Gelsenkirchen/Mainz

Die jüngste Randale in Mainz hatte mit Christian Heidel nichts zu tun: Hooligans aus Anderlecht tobten am Donnerstag durch die Stadt. Im Vergleich dazu wurde das Mainzer Bundesliga-Gastspiel an diesem Sonntag bei Schalke 04, dem neuen Klub des ehemaligen Mainzer Managers, höchst harmonisch behandelt. Im Sommer war der 53-Jährige nach Gelsenkirchen gewechselt, vor dem Wiedersehen an diesem Sonntag berichtete er, dass der Mainzer Präsident Harald Strutz diesen Wechsel entgegen einer Absprache damals frühzeitig ausgeplaudert und es später mit einem "Blackout" entschuldigt hatte. Heidel nahm's gelassen. Er erwartet am Wochenende viele Mainzer Freunde in seinem Haus in Essen und freut sich auf eine neue Erfahrung: "Nachdem ich neun Zehntel meines Lebens als Fan oder Verantwortlicher von Mainz 05 verbracht habe, habe ich im Fußball so ziemlich alles erlebt - aber noch nie ein Spiel gegen Mainz."

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: