Ruderspektakel auf der Themse:Oxford besiegt Cambridge

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Die Ruderer aus Oxford (li.) waren schneller: Gegen die Uni-Auswahl von Cambridge gewannen sie knapp. (Foto: AFP)

Das berühmte Ruder-Rennen in London gewinnen die starken Männer aus Oxford, Bayern kann gegen Juve auf Gomez und Alaba bauen, in Schottland machen die Rangers nach der Zwangsversetzung in die vierte Liga den ersten Aufstieg perfekt. Juventus siegt im Derby d'Italia. Usain Bolt verfehlt knapp einen Weltrekord.

Sportnachrichten in Kürze

Rudern in England: Oxford hat das 159. Boat Race der englischen Elite-Universitäten gewonnen und damit erfolgreich Revanche für die bittere Vorjahresniederlage genommen. Mit knappen eineinhalb Bootslängen Vorsprung auf den Erzrivalen Cambridge ruderte der bei den Buchmachern klar favorisierte dunkelblaue Oxford-Achter am Ostersonntag auf der Themse in London ins Ziel. Das legendäre Ruderspektakel vor geschätzten 200.000 Zuschauern entlang der 6,8-Kilometer-Strecke zwischen Putney und Mortlake war diesmal ohne deutsche Beteiligung.

In der Gesamtbilanz der Regatta, die auf das Jahr 1829 zurückgeht, führen die "Light Blues" (Hellblauen) aus Cambridge nun nur noch mit 81 zu 77 Siegen. 1877 ging das Duell unentschieden aus. In diesem Jahr waren extra Marine-Soldaten mit Schlauchbooten zur Sicherung des Events im Einsatz, nachdem ein Protest-Schwimmer im vergangenen Jahr für eine 30-minütige Unterbrechung des Rennens gesorgt hatte. Bei der besonders dramatischen Auflage 2012 kam es nach dem Neustart auf halber Strecke dann zu einer Kollision, bei der bei den schon damals favorisierten "Dark Blues" aus Oxford ein Ruderblatt abbrach. Außenseiter Cambridge erreichte mit dem Bonner Moritz Schramm mit 4,25 Längen Vorsprung als Siegerboot das Ziel.

FC Bayern, Champions League: Die beim 9:2-Erfolg über den Hamburger SV nicht im Kader berücksichtigten Profis Mario Gomez und David Alaba stehen dem FC Bayern München in der Champions League zur Verfügung. Am Sonntag trainierte Gomez mit der Mannschaft, Alaba absolvierte eine individuelle Einheit. Alaba hatte am Freitag im Abschlusstraining einen Schlag abbekommen und war deshalb nicht ins Aufgebot für die Partie gegen den HSV berufen worden. Sein Einsatz im Viertelfinal-Hinspiel am Dienstag gegen Juventus Turin soll aber nicht in Gefahr sein. Gomez war nach Club-Angaben in der Begegnung mit den Hanseaten geschont worden. Der Stürmer hatte sich im Training bei der Nationalmannschaft eine Oberschenkelzerrung zugezogen.

Fußball in Schottland: Der schottische Fußball-Rekordmeister Glasgow Rangers hat nach seiner Zwangsversetzung in die vierte Liga den ersten Schritt auf dem Weg zurück ins Oberhaus gemacht. Der Mannschaft von Trainer Ally McCoist reichte am Samstag beim FC Montrose ein 0:0, um sich am 31. von 36. Spieltagen vorzeitig den ersten Platz und den damit verbundenen sportlichen Aufstieg in die Drittklassigkeit zu sichern. Mit 71 Punkten haben die Rangers 22 Zähler Vorsprung auf den FC Queens Park, der zwei Spiele weniger als der 54-malige Meister ausgetragen hat.

Allerdings ist derzeit noch offen, in welcher Liga die Rangers, die nach ihrer Insolvenz zur Saison 2012/13 in die vierte Liga zurückgestuft worden waren, in der kommenden Saison tatsächlich spielen werden. Wegen einer geplanten Umstrukturierung des Ligensystems gibt es Überlegungen, die 42 Profiklubs des Landes künftig nur noch in drei statt wie bisher vier Ligen einzuteilen. Durch die Reformen würden je zwölf Teams in den ersten beiden und 18 in der dritten Liga spielen - und die Rangers damit um ihren sportlichen Verdienst gebracht werden. "In welcher Liga kann man Meister werden und spielt in der kommenden Saison trotzdem gegen die gleichen Gegner wie zuvor? Das ergibt keinen Sinn", hatte Klubchef Charles Green bereits moniert. Aus diesem Grund fordern die Rangers im Falle einer Reform den direkten Aufstieg in die zweite Liga.

FC Bayern in der Einzelkritik
:Perlen in lockerer Aufwärmübung

Luiz Gustavo übt sich für das Juventus-Spiel als Schweinsteigers Adjutant, Claudio Pizarro schießt seine Saisontore eins bis vier, nur Arjen Robben muss wegen drohenden Übermuts ausgewechselt werden. Der FC Bayern beim 9:2 gegen den Hamburger SV in der Einzelkritik.

Aus dem Stadion von Thomas Hummel

Radsport, Flandern: Fabian Cancellara hat die 97. Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der Radprofi vom Team RadioShack siegte am Ostersonntag nach 256,2 Kilometern vor Peter Sagan (Slowakei) und Jurgen Roelandts (Belgien) als Solist. Der Schweizer, der das Rennen bereits 2010 gewann, hatte sich 14 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt. Bester Deutscher war der Thüringer John Degenkolb. Für Vorjahressieger Tom Boonen, der mit einem vierten Erfolg zum alleinigen Rekordgewinner aufgestiegen wäre, war das Rennen bereits nach 19 Kilometern beendet. Der 32-jährige Belgier erlitt bei dem Sturz Prellungen und Schürfwunden und kam ins Krankenhaus.

Sprint, 150 Meter: Usain Bolt hat zum Saisoneinstand seinen Weltrekord über 150 Meter nur knapp verpasst. Jamaikas Sprint-Star lief die Distanz am Sonntag auf einer eigens dafür angelegten geraden Strecke am Copacabana-Strand von Rio de Janeiro in 14,42 Sekunden. Der sechsmalige Olympiasieger war bei seinem Rekord auf der selten gelaufenen Distanz 2009 in Manchester sieben Hundertstelsekunden schneller gewesen. "Es war mein erster Sprint und definitiv ein guter Einstand in die Saison", sagte der 26-Jährige. "Ich freue mich, 2016 zu den Olympischen Spielen wieder hierherzukommen." Bolt, der als erster Sprinter 2012 in London seine Olympiasiege über 100 und 200 Meter sowie mit der Staffel wiederholt hatte, hielt sich vier Tag in Rio auf. In der brasilianischen Metropole besuchte er unter anderem soziale Projekte.

Fußball in Italien: Bayern Münchens Champions-League-Gegner Juventus Turin kommt der Titelverteidigung in der italienischen Meisterschaft immer näher. Drei Tage vor dem Viertelfinale in München präsentierte sich der Meister beim 2:1-Sieg im Spitzenspiel bei Inter Mailand in guter Form. Juve führt weiterhin souverän mit 68 Punkten in der Serie A. Bei Lazio Rom kehrte Miroslav Klose nach 54 Tagen Verletzungspause zurück ins Team. Nach seinem Bänderriss im rechten Knie kam mit dem deutschen Nationalspieler auch der Erfolg zu Lazio zurück. Als die Römer im heimischen Olympiastadion in der 75. Minute gegen Catania Calcio nach dem Tor von Mariano Izco (50.) mit 0:1 zurücklagen, wechselte Trainer Vladimir Petkovic den 34 Jahre alten Stürmer ein. Nach einem Eigentor von Nicola Legrotaglie (79.) schoss Antonio Candreva per Foulelfmeter Lazio kurz danach in der 81. zum Sieg und damit auf Rang fünf. In Mailand brachte Fabio Quagliarella die Turiner am 30. Spieltag bereits in der dritten Spielminute in Führung. Nach Inters Ausgleich durch Rodrigo Palacio in der 54., besorgte Alessandro Matri in der 60. Minute den Siegtreffer für die Gäste.

Der AC Mailand hat im Kampf um die direkte Qualifikation für die Champions League einen weiteren wichtigen Sieg erzielt. Die Lombarden setzten sich am Samstag bei Chievo Verona mit 1:0 (1:0) durch. Für den einzigen Treffer der Partie sorgte Riccardo Montolivo in der 25. Minute. Die Vorlage hatte Mario Balotelli mit einem Freistoß geliefert. In der Tabelle der italienischen Fußball-Meisterschaft überholte der AC Mailand mit 57 Punkten zunächst den SSC Neapel. Die Neapolitaner (56) mussten am Samstagabend noch beim FC Turin antreten. An der Spitze der Serie A dominiert Juventus Turin (68). Der Titelverteidiger feierte am Samstag einen 2:1-Sieg bei Inter Mailand.

Stimmen zur Bundesliga
:"Sie stand in alle Himmelsrichtungen"

Jürgen Klopp findet eine anschauliche Beschreibung für Marcel Schmelzers Nase. Thomas Tuchel fühlt sich wie ein Verlierer, Heiko Westermann schämt sich für den HSV und Christian Streich lobt Max Kruse ausufernd.

Die Stimmen zur Bundesliga

Handball, Bundesliga: Die Rhein-Neckar Löwen haben im Rennen um die Meisterschaft gepatzt und Titelverteidiger THW Kiel weiter davonziehen lassen. Ohne den verletzten Abwehrchef Oliver Roggisch kamen die Löwen beim SC Magdeburg nicht über ein 20:20 (11:11) hinaus und liegen mit 44:10-Punkten deutlich hinter Spitzenreiter Kiel (47:7). Das Verfolgerduell entschied die SG Flensburg-Handewitt für sich. Dabei deklassierten die Norddeutschen die Füchse Berlin beim 27:16 (12:10) in der Hauptstadt im zweiten Durchgang. Durch den überraschend hohen Erfolg festigte Flensburg (41:11) Champions-League-Rang drei, die Füchse bleiben Vierter (39:15).

In Magdeburg entwickelte sich eine hart umkämpfte Begegnung, in der Löwe Andy Schmid mit der letzten Aktion in der Schlusssekunde an SCM-Torhüter Pa Björgvin Gustavsson scheiterte. Topscorer der Gäste war Alexander Petersson (6 Tore), Magdeburg hatte in Andreas Rojewski (5) seinen besten Werfer. Im Tabellenkeller gelang GWD Minden im Kampf um den Klassenerhalt ein wichtiger 27:24 (11:11)-Sieg gegen den TV Großwallstadt. Der abstiegsbedrohte TV Neuhausen unterlag der MT Melsungen 26:29 (14:15). Am Samstag hatte Titelverteidiger THW Kiel das Nordderby gegen den HSV Hamburg mit 30:27 gewonnen und damit einen großen Schritt in Richtung 18. Meisterschaft gemacht.

Basketball, BBL: Die Brose Baskets Bamberg haben ihre sportliche Talfahrt nach fünf Wochen ohne Sieg beendet und als erstes Team die Playoffs erreicht. Der deutsche Meister ließ Schlusslicht LTi Giessen 46ers beim 105:54 (50:32) nicht den Hauch einer Chance. Zuletzt hatte Bamberg acht Pflichtspielniederlagen in Serie kassiert - drei in der Liga und fünf in der Euroleague. Der dreimalige Double-Gewinner führt in der Tabelle nach 29 Spieltagen mit 44:10 Punkten vor dem früheren Meister EWE Baskets Oldenburg (36:16), der am Abend gegen die Neckar Riesen Ludwigsburg antrat. Bayern München (36:22) ist nach dem 66:70 (27:34) bei den Artland Dragons aus Quakenbrück nur noch Dritter. Die Gastgeber hatten sich am Samstag für die Niederlage im Spiel um Platz drei beim Top Four um den Bundesliga-Pokal revanchiert. Bester Werfer der Bamberger, die sich am Donnerstag in Litauen bei Zalgiris Kaunas von der Europapokalbühne verabschieden und danach wieder ganz auf die Bundesliga konzentrieren können, war Philipp Neumann mit 22 Punkten. Beim hoffnungslos unterlegenen Absteiger aus Gießen kam Jonas Weiser als Topscorer auf elf Zähler.

Fußball in England: Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United lässt sich auf dem Weg zum 20. Titel nicht beirren. Die Mannschaft von Sir Alex Ferguson gewann beim FC Sunderland 1:0 (1:0) und liegt nach 30. von 38 Spieltagen in der Tabelle weiter 15 Punkte vor dem ersten Verfolger Manchester City. Der Titelverteidiger behauptete sich gegen Newcastle United mit 4:0 (2:0). Im Kampf um die Qualifikation für die Champions League nutzten Tottenham Hotspur und der FC Arsenal einen Patzer ihres Londoner Stadtrivalen FC Chelsea aus. Tottenham setzte sich nach Toren von Jan Vertonghen (7.) sowie Gareth Bale (21.) bei Swansea City mit 2:1 (2:0) durch und verdrängte mit 57 Punkten Chelsea (55) vom dritten Platz. Für die Waliser war Michu (71.) erfolgreich. Während Tottenhams deutscher Nationalspieler Lewis Holtby in der 76. Minute aufs Feld kam, musste Swansea-Torhüter Gerhard Tremmel erneut Michel Vorm den Vortritt lassen. Arsenal rückte durch ein 4:1 (1:0) gegen den FC Reading bis auf zwei Punkte an den FC Chelsea heran. Am Sonntag gewann der FC Liverpool mit 2:1 (0:1) bei Aston Villa.

Fußball in Spanien: Lionel Messi hat ein weiteres Mal Fußball-Geschichte geschrieben. Der Argentinier erzielte am Samstagabend beim 2:2 des FC Barcelona auswärts gegen Celta de Vigo den zweiten Treffer der Gäste. Messi hat damit als erster Spieler in Spanien nacheinander gegen jede Mannschaft mindestens einmal getroffen. Es war sein 43. Meisterschaftstor, wettbewerbsübergreifend kommt der mehrfache Weltfußballer auf 56 Treffer in der laufenden Spielzeit. In der Partie in Vigo hatte Christian Tello (43.) zunächst den Ausgleich für Barcelona erzielt, nachdem Natxo Insa (38.) für die Hausherren erfolgreich war. Messis Tor (73.) reichte drei Tage vor dem Champions-League-Viertelfinalhinspiel gegen Paris St. Germain reichte nicht zum Sieg, weil Borja Oubina zwei Minuten vor Schluss den Endstand herstellte.

An dem Tabellenstand änderte das Remis aber gar nichts, nicht mal am Punktevorsprung von Primus Barcelona auf Verfolger Real Madrid. Denn auch die Königlichen konnten nicht die volle Punktzahl holen. Das Hauptstadt-Team kam bei Real Saragossa am Abend nicht über ein 1:1 hinaus. Den Treffer zum Remis erzielte Cristiano Ronaldo in der 38. Minute, nachdem Rodrigo Rios Lozano die Hausherren bereits in der 6. Minute in Führung geschossen hatte.

Basketball, NBA: Mit einer starken Leistung und allein acht Punkten in einer dramatischen Schlussminute hat Dirk Nowitzki die Dallas Mavericks im Rennen um die Playoffs in der nordamerikanischen Profiliga NBA gehalten. Der Deutsche feierte am Samstag vor heimischer Kulisse mit seinem Team einen 100:98-Erfolg über den einstigen Serien-Champion Chicago Bulls. Mit zwei Dreiern und weiteren zwei Punkten sorgte Nowitzki in den letzten Sekunden der Partie fast im Alleingang für den wichtigen Sieg. Insgesamt kam der Würzburger auf 35 Punkte. Für Dallas war es der 36. Saisonsieg bei 37 Niederlagen. Damit hat der Meister von 2011 nur noch einen Sieg weniger als Utah Jazz auf dem achten Platz der Western Conference. Es ist der letzte Rang, der noch für die K.o.-Runde reicht.

Vier Wochen nach seinem NBA-Debüt hat Nationalspieler Tim Ohlbrecht den zweiten Einsatz in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga absolviert. Der 24-Jährige kam beim 98:81-Sieg seiner Houston Rockets gegen die Los Angeles Clippers am Samstag (Ortszeit) kurz vor dem Ende aufs Feld und holte in gut drei Minuten einen Rebound. Ohlbrecht hatte zuletzt mit einer Knöchelverletzung ausgesetzt. Houston festigte mit dem Erfolg nach zuvor zwei Niederlagen den siebten Platz in der Western Conference und hat sehr gute Chancen auf den Einzug in die K.o.-Runde.

Formel 1, Red Bull: Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz sieht in Mark Webber auch nach dem Überhol-Zoff von Malaysia "auf jeden Fall" einen Kandidaten für das Cockpit im kommenden Jahr neben Sebastian Vettel. Der österreichische Milliardär nannte aber auch Vettel-Kumpel Kimi Räikkönen als möglichen Anwärter. "Kimi (Räikkönen) ist cool und schnell und immer ein Kandidat", sagte Mateschitz Speedweek.com. Er heizte eine Woche nach dem Eklat von Sepang, als der dreimalige Formel-1-Weltmeister Vettel seinen Teamkollegen Webber entgegen der Anordnung des Rennstalls überholt und das ohnehin angespannte Verhältnis der beiden Stallrivalen zerstört hatte, Spekulationen um eine Neubesetzung an. Auch ein schneller Junior wie Jean-Eric Vergne oder Daniel Ricciardo, die beide in Mateschitz' B-Team Toro Rosso fahren, seien willkommen. "Sorry, das ist keine diplomatische Antwort, die alles offenlässt, sondern genau so ist es. Alles andere ist pure Spekulation", meinte Mateschitz. Webber hatte seinen Vertrag wie zuletzt üblich nur um ein Jahr verlängert. Im August wird der Australier 37 Jahre alt. Ein Abschied erscheint also durchaus denkbar und möglich. "Ob er zurücktritt, weiß nur er... Bei uns ist er immer willkommen", sagte Mateschitz: "Mark ist auf jeden Fall ein Kandidat für 2014."

Tennis, Turnier in Miami: Steffi Graf ist als Rekordsiegerin des WTA-Turniers in Miami entthront: Serena Williams gewann die mit 4,195 Millionen Dollar dotierte Hartplatz-Veranstaltung in Florida zum sechsten Mal und schwang sich damit zur alleinigen Rekordsiegerin auf. Die Weltranglistenerste aus den USA setzte sich im Traumfinale gegen die direkt dahinter platzierte Maria Scharapowa (Russland) nach 2:08 Stunden mit 4:6, 6:3, 6:0 durch. Williams, die das Turnier bereits von 2002 bis 2004 sowie 2007 und 2008 gewonnen hatte, teilte sich den Titel der Rekordsiegerin vor ihrem erneuten Triumph mit der fünfmaligen Siegerin Graf. Insgesamt war es für die 31-jährige Williams, die ihren zwölften Sieg im 14. Duell mit ihrer sechs Jahre jüngeren Kontrahentin feierte, der 48. Turniersieg ihrer Karriere. Die viermalige Olympiasiegerin ist nach Graf, Chris Evert und Martina Navratilova die vierte Frau der Open Era (seit 1968), die ein Turnier sechsmal gewinnt. Scharapowa, die letztmals 2004 gegen Williams gewonnen hatte, ging dagegen auch bei ihrer fünften Finalteilnahme in Miami als Verliererin vom Platz.

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