Ronaldo wittert Verschwörung:"Wir werden nicht gleichbehandelt"

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Cristiano Ronaldo ist nach der Niederlage im Clásico gegen den FC Barcelona empört. "Einige Leute wollen nicht, dass wir gewinnen", meint der Weltfußballer - und kritisiert den Schiedsrichter.

Weltfußballer Cristiano Ronaldo hat sich nach der 3:4 (2:2)-Niederlage mit Real Madrid gegen den FC Barcelona im 259. Clásico in Verschwörungstheorien verstrickt. "Es gab einige Leute, die nicht wollten, dass wir gewinnen und Barça noch weiter hinter uns zurückbleibt. Offensichtlich stört es sie, wenn Madrid gewinnt, das ist purer Neid", echauffierte sich der Portugiese.

"Wir werden nicht gleichbehandelt. Die Leute wollen, dass Barça weiter im Rennen bleibt - und so ist es ja gekommen", sagte Ronaldo weiter. Vor allem auf Schiedsrichter Alberto Undiano Mallenco hatte er es abgesehen. "Ich möchte nicht nach Entschuldigungen suchen, aber der Schiedsrichter hat viele Fehler gemacht. Richtig schlecht. Meiner Meinung nach war er diesem Spiel nicht gewachsen", sagte der 29-Jährige. Undiano Mallenco hatte Real-Verteidiger Sergio Ramos vom Platz gestellt (63.) und insgesamt drei Strafstöße, davon zwei für Barcelona, verhängt.

Ronaldo traf beim torreichsten Duell der Erzrivalen seit fünf Jahren vor 85.454 Zuschauern im Bernabéu-Stadion in der 55. Minute vom Punkt zu seinem 26. Saisontor. Für Real war überdies Karim Benzema per Doppelpack (20./24) erfolgreich. Andrés Iniesta (7.) sowie Lionel Messi mit dem zwischenzeitlichen 2:2 (42.) und zwei verwandelten Elfmetern (65./84.) sicherten den Gästen den Sieg.

Real liegt neun Runden vor Schluss punktgleich mit Stadtrivale Atlético Madrid, Barça ist einen Zähler dahinter Dritter. Für Messi waren es im 27. Clásico seine Treffer 19 bis 21 gegen Madrid. Er ließ damit Real-Ikone Alfredo Di Stéfano (18 Tore) hinter sich. Mit seinem 235. Tor in der Primera División zum zwischenzeitlichen 3:3 überflügelte der 26-Jährige zudem den langjährigen Real-Stürmer Hugo Sánchez (234) und rückte in der "ewigen" Torjägerliste auf Platz zwei hinter Telmo Zarra (252/Athletic Bilbao) vor.

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