Robben beim FC Bayern:"Arjen bleibt, keine Frage"

Bayern Muenchen v VfL Wolfsburg - Bundesliga

Soll bei den Bayern bleiben: Arjen Robben.

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Bayern-Präsident Uli Hoeneß kündigt die Vertragsverlängerung von Arjen Robben an. Karl-Heinz-Rummenigge kritisiert die Pläne der Fifa zur "Mega-WM".

Bundesliga, FC Bayern: Nach der Vertragsverlängerung von Torjäger Robert Lewandwoski stellt der FC Bayern weitere Weichen für die Zukunft. Oberste Priorität besitzt dabei eine Weiterbeschäftigung von Arjen Robben. "Arjen bleibt, keine Frage", sagte Präsident Uli Hoeneß dem kicker. Eine Entscheidung soll aber nicht mehr in diesem Jahr fallen. Robben (32) hatte sich am vergangenen Wochenende zurückhaltend geäußert. Dies sei für ihn im Moment "ehrlich kein Thema". Er wolle sich rein auf die beiden Spiele gegen Darmstadt 98 und RB Leipzig konzentrieren, sagte er, fügte aber an, dass er sich wohlfühle in München. Bei Rafinha soll die Tendenz laut kicker ebenfalls zu einer Vertragsverlängerung gehen.

ECA, Rummenigge: Die mächtige europäische Klub-Vereinigung ECA macht Stimmung gegen die geplante "Mega-WM" von Fifa-Präsident Gianni Infantino. "Wir müssen uns wieder auf den Sport konzentrieren", sagte Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge in seiner Funktion als ECA-Chef: "Politik und Kommerz sollten im Fußball nicht an erster Stelle stehen. Im Interesse der Fans und Spieler ermahnen wir die Fifa, das WM-Teilnehmerfeld nicht zu erweitern." Das Council des Fußball-Weltverbandes Fifa entscheidet am 9. und 10. Januar, ob die WM auf 40 oder sogar 48 Teilnehmer aufgestockt wird. Infantino ist eindeutig für mehr Teilnehmer, die erste "Mega-WM" würde 2026 stattfinden."Die Anzahl der Spiele im Jahr ist schon jetzt inakzeptabel hoch, speziell für die Nationalspieler", teilte die ECA mit und schrieb einen entsprechenden Protest-Brief an Infantino. Am Mittwoch hatte sich auch Bundestrainer Joachim Löw kritisch geäußert."Wie ich gehört habe, gäbe es eine Vorqualifikation und so für einige kleine Nationen die Chance, dabei zu sein. Das Turnier selbst sollte aber nicht länger dauern, es sollten nicht mehr Spiele sein und die Teilnehmerzahl bei 32 Mannschaften bleiben", sagte er dem ZDF.

Handball, EM: Die deutschen Handball-Frauen haben bei der EM in Schweden das Halbfinale verpasst. Der Olympia-Zweite Frankreich sicherte sich am Mittwochabend in Göteborg im letzten Hauptrundenspiel mit dem 28:21 (15:12) gegen Serbien den zweiten Platz in der Gruppe 1 hinter den Niederlanden und zog in die Vorschlussrunde ein. Die deutsche Auswahl von Bundestrainer Michael Biegler hatte zuvor die Gastgeberinnen nach einer starken Vorstellung mit 28:22 (12:9) bezwungen. Damit sie erstmals nach acht Jahren wieder ein EM-Halbfinale hätten erreichen können, hätten die Französinnen gegen Serbien verlieren müssen.Das deutsche Team spielt nun als Gruppen-Dritter am Freitag (15.45 Uhr) gegen Rumänien um Platz fünf. Frankreich trifft am selben Tag im Halbfinale auf die Norwegerinnen, die die Gruppe 2 für sich entschieden. Die zweite Partie der Vorschlussrunde bestreiten die Niederlande gegen Dänemark.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: