Riesenslalom:Flinker Neureuther trotzt dem Nacken

Germany's Neureuther clears a gate during the first run of the men's alpine skiing giant slalom event at the 2014 Sochi Winter Olympics

Starke Rückkehr auf die Piste nach seinem Unfall: Felix Neureuther

(Foto: REUTERS)

Felix Neureuther zeigt fünf Tage nach seinem Unfall eine starke Leistung im Riesenslalom und kämpft wie Fritz Dopfer um eine Medaille. Riesiges Pech hat Stefan Luitz: Er schafft die mit Abstand beste Zeit hinter dem Führenden Ted Ligety - und fädelt am letzten Tor ein.

Skirennfahrer Felix Neureuther hat fünf Tage nach seinem Autounfall eine Klasse-Leistung im olympischen Riesenslalom gezeigt. Der Skirennfahrer hat nach dem ersten Lauf als Achter nur 0,16 Sekunden Rückstand auf Platz drei. "Es ist Wahnsinn, dass ich heute starten kann, der erste Durchgang war wirklich super. Was mein Physio Martin Auracher die letzten zwei Tage vollbracht hat, ist ein kleines Wunder", sagte Neureuther im ZDF. Er hatte sich ein Schleudertrauma, einen gezerrten Bandapparat im Halswirbelbereich und zwei geprellte Rippen zugezogen.

Weltmeister Ted Ligety aus den USA führt das Rennen überlegen mit fast einer Sekunde Vorsprung an. Hinter dem überragenden Ligety ist das Feld aber sehr eng beieinander. Zwischen Platz drei und zwölf liegen gerade einmal drei Zehntelsekunden. Fritz Dopfer ist als bislang Elfter nur 0,24 Selunden hinter dem Bronze-Platz in Medaillennähe.

Stefan Luitz war sogar noch besser unterwegs, fädelte allerdings am letzten Tor ein. Der 21-Jährige wäre mit einer starken Fahrt sogar Zweiter gewesen, musste aber anschließend disqualifiziert werden. Tief enttäuscht lag Luitz im Schnee und konnte sein Pech nicht fassen. "Das ist unheimlich bitter, der ist richtig stark gefahren", äußerte Dopfer sein Mitgefühl.

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