Die Hindernisse im Aachener Parcours stehen da wie geleckt, blinken in allen Farben, manche auch golden. Mit gesammelter Miene schreiten die Reiter die Distanzen zwischen den Sprüngen ab, rütteln hier an einer Stange, blicken dort sorgenvoll ins Blau des Wassergrabens. Es geht um die wichtigste Trophäe, die der europäische Springsport in diesem Jahr zu vergeben hat: um den Titel des Europameisters in der Einzel- und Team-Wertung (in der die deutsche Equipe vor dem Finale am Freitag vom ersten auf den dritten Platz zurückgefallen ist). Für einige Teams geht es auch noch um die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio. Gesprochen wird am Rande des Parcours natürlich über Pferde, vor allem aber über Geld.
Reit-EM in Aachen:Mehr Flugmeilen als Beckham
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Geld oder Medaillen? Etlichen prominenten Springreitern ist die Global Champions Tour lieber.
Von Gabriele Pochhammer, Aachen