RB Leipzig:"Weiß ich nicht"

Ralph Hasenhüttel freut sich nach dem knappen Erfolg seiner Leipziger gegen Marseille über einen ersten Schritt in Richtung Halbfinale der Europa League. Ein Bekennntnis, dass er in der kommenden Saison RB-Trainer bleibt, vermeidet er.

Ralph Hasenhüttl war die Müdigkeit anzusehen. RB Leipzig hatte gegen Olympique Marseille 1:0 (1:0) gewonnen, es war ein erster, schwerer Schritt in Richtung Halbfinale in der Europa League. Doch um sich zu freuen, fehlten dem Trainer die Kräfte. "Jetzt sind wir gut durch dieses erste Spiel gekommen, aber das ist nur die Hälfte des Glücks", sagte Hasenhüttl nach dem Viertelfinal-Hinspiel. Am 12. April (21.05 Uhr) reicht Leipzig in Marseille zum Weiterkommen ein Unentschieden oder eine Niederlage mit einem Tor Unterschied und mindestens einem eigenen Treffer.

Leipzig wäre nach dem FC Villarreal in der Saison 2003/04 der erste Europa-Novize, der das Halbfinale im Europacup erreicht - damals existierte RB Leipzig (Gründung 2009) noch nicht einmal. "So ganz cool sind wir noch nicht, wie man es bei den ganz großen Mannschaften sieht", sagte Hasenhüttl. Leipzig blieb immerhin im elften Europacup-Spiel erstmals ohne Gegentreffer. Vorne half Timo Werner (45.+1) mit dem Siegtreffer nach starker Einzelleistung.

Auch Hasenhüttls Zukunft war am Donnerstag ein Thema. Vorstandsboss Oliver Mintzlaff hatte vor dem Anpfiff gesagt: "Hasenhüttl wird in der kommenden Saison unser Trainer sein." Dieser sagte dazu: "Weiß ich nicht." Er könne es sich aber "durchaus vorstellen". Der Trainer ist mit Borussia Dortmund und dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden, verhandelt mit Leipzig aber auch über einen neuen Vertrag.

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