Radsport:"Verrückt"

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Primoz Roglic am Aufstieg zum Col du Galibier. (Foto: Benoit Tessier/Reuters)

Primoz Roglic aus Slowenien war Skispringer: Dann stürzte er auf der Schanze von Planica - und ist nun Tour-Etappensieger.

Von Johannes Knuth, Briançon

Vermutlich war es unausweichlich. Vermutlich kam nur ein Sieger für diese 17. Etappe infrage mit ihren drei Alpenbergen, Croix de Fer, Col de Télégraph, schließlich der Galibier, der die Fahrer auf das 2642 Meter hohe Dach der diesjährigen Tour führte. Vermutlich konnte da nur ein Fahrer reüssieren, der sich im hochalpinen Gelände auskennt. Auch wenn sich die Erfahrung von Primoz Roglic aus einer für einen Radprofi eher ungewöhnlichen Quelle speist. Roglic war bis vor fünf Jahren Skispringer. Seit Mittwoch ist in seinem Lebenslauf auch ein Etappenerfolg bei der Frankreich-Rundfahrt vermerkt, und das ist eine der ungewöhnlichsten Geschichten dieser 104. Tour de France.

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