- Die Adler Mannheim stehen schon fast im Finale, die Wolfsburger dagegen vor dem Aus. Dem sechsmaligen deutschen Eishockeymeister fehlt gegen die Grizzly Adams nur noch ein Sieg zum Einzug ins Endspiel der Deutschen Eishockey-Liga. Mit dem 4:0 (1:0, 1:0, 2:0) schaffte der Hauptrunden-Sieger den dritten Sieg im Modus Best of Seven. Vor 13 600 Zuschauern schoss Andrew Joudrey sein Team nach 9:55 Minuten in Führung. Mirko Höflin, Jochen Hecht und Denis Reul legten nach. Die Schiedsrichter verhängten insgesamt 56 Strafminuten.
In der zweiten Playoff-Halbfinal-Partie ist Titelverteidiger Ingolstadt gegen die Düsseldorfer EG mit 2:1 in Führung gegangen. Der ERC brauchte eine Verlängerung und siegte mit 3:2 (0:1, 2:0, 0:1). Den entscheidenden Treffer markierte Patrick Hager in der 77. Minute. Ingolstadt musste im ersten Drittel einem Rückstand hinterherlaufen, Belle hatte für die DEG getroffen. Die überlegenen Gastgeber, bei denen sich Petr Taticek im ersten Drittel verletzte und erst in der Verlängerung wieder auflief, hatten viele Torchancen ungenutzt gelassen. Die Belagerung des DEG-Tors brachte in der 29. Minute den ersten Erfolg: Brandon Buck schoss den Ausgleich. Das 2:1 in Unterzahl durch Friesen schien vor 4815 Zuschauern die Wende zu bedeuten. Aber Turnball glich aus und erzwang die Overtime, in der die DEG den stärkeren Eindruck machte. Aber kurz vor dem Ende der ersten Verlängerung musste der ansonsten überzeugende Düsseldorfer Torhüter Tyler Beskorowany hinter sich greifen.
"Ich war heute extrem motiviert, am Donnerstag wollen wir den nächsten Sieg. In der Overtime waren wir zu Beginn vielleicht aber etwas zu defensiv", sagte Siegtorschütze Hager.