Radsport:Freude übers neue Kleid

Die Britin Elizabeth Armitstead gewinnt das Frauenrennen bei der Rad-WM in Richmond/Virginia und freut sich sehr über das Regenbogen-Trikot. Die deutschen Fahrerinnen gehen leer aus, haben sich aber wenig vorzuwerfen.

Elizabeth Armitstead (ganz rechts) im Kreise ihrer Kolleginnen von der britischen Equipe bei der Rad-Weltmeisterschaft in Richmond: Nach 129,8 km durch die Hauptstadt des US-Bundesstaates Virginia setzte sich die 26-Jährige im Straßenrennen im Massenspurt gegen Anna van der Breggen aus den Niederlanden durch, Dritte wurde Megan Guarnier aus den USA. Als Lohn darf Armitstead bei den Rennen nun das Regenbogentrikot überstreifen. Das schicke Leibchen hatten auch einige Deutsche gejagt, sie aber verfehlten die erhofften Medaillen. Die Vorjahres-Zweite Lisa Brennauer aus Kempten musste sich mit dem 30. Rang zufrieden geben. Beste Deutsche war als Zwölfte die 33 Jahre alte Trixi Worrack aus Cottbus. "Klar sind wir hier gestartet, um ein Medaille zu holen. Die Konkurrenz war wahnsinnig groß auf dem Kurs. Natürlich ist es schade", sagte Brennauer und ergänzte: "Wir haben heute aber keinen großen Fehler gemacht." Brennauer verpasste ihre dritte Medaille im dritten WM-Einsatz. Am Dienstag war sie im Einzelzeitfahren zu Bronze gefahren. Zum WM-Auftakt hatte sie bereits mit der Velocio-SRAM-Equipe Gold im Teamzeitfahren geholt.

© SZ vom 28.09.2015 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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