Pyrotechnik beim Skispringen in Oberstdorf:Polizei ermittelt gegen zündelnden Zuschauer

Four Hills Tournament - Oberstdorf Day 2

Ein Ordner holte das Bengalo vom Hang an der Oberstdorfer Schanze.

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Das Skispringen in Oberstdorf musste für wenige Minuten unterbrochen werden, als ein bengalisches Feuer gezündet wurde. Die Polizei hat mittlerweile den 32-jährigen Zuschauer identifiziert, gegen ihn wird nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung ermittelt.

Das Zünden von Pyrotechnik hat auch beim Skispringen die Polizei auf den Plan gerufen. Beim Auftakt der 62. Vierschanzentournee in Oberstdorf wurde ein 32-Jähriger ermittelt, der im Zuschauerraum ein bengalisches Feuer gezündet hatte. Der Mann muss sich nun wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung sowie Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz und der Stadionverordnung verantworten, teilte die Polizei Schwaben Süd/West mit. Den Verursacher eines weiteren bengalischen Feuers konnte die Polizei dagegen noch nicht ermitteln.

Nachdem Rauch aufstiegm, wurde das Springen für wenige Minuten unterbrochen. Der Stadionsprecher rief die Zuschauer auf, das Zünden von Feuerwerkskörpern zu unterlassen.

Insgesamt war die Bilanz der Behörden in Oberstdorf positiv. "In Anbetracht des friedlichen Verlaufs der Veranstaltung und des disziplinierten Verhaltens der Besucher möchte ich mich bei allen Zuschauern für das sportliche Verhalten bedanken", sagte Einsatzleiter Friedrich Hummel.

Das Springen am Sonntag hatten 25.500 Zuschauer verfolgt, einen Tag zuvor waren 9000 Fans zur Qualifikation an die Schattenbergschanze gekommen.

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