Pressestimmen zu Deutschland-USA:"Wie Neymar und Messi"

Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller prägen die Partie der Deutschen gegen die USA. Das spiegelt sich auch in der Berichterstattung wider. Sogar die US-Medien loben die DFB-Elf. Die Pressestimmen im Überblick.

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Deutschland USA Berliner Zeitung

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Bastian Schweinsteiger und Thomas Müller prägen die Partie der Deutschen gegen die USA. Das spiegelt sich auch in der Berichterstattung wider. Sogar die US-Medien loben die DFB-Elf. Die Pressestimmen im Überblick.

Die Berliner Zeitung titel: "Müller hält Deutschland auf Kurs". Dessen Schuss zum 1:0 "war an Präzision nicht zu übertreffen". Während der Bayern-Spieler gelobt wird, muss der frühere Schalker und Frankfurter Jermaine Jones scharfe Kritik hinnehmen. "Jones rannte weiter wild in alles, was zwei Beine hatte, auch in seinen Mitspieler Alejandro Bedoya, und ramponierte sich dabei die Nase".

Fazit der Berliner Zeitung "Von einem Nicht-Angriffspakt keine Spur".

Deutschland USA Welt

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Bastian Schweinsteiger will nicht reden. Diese Erfahrung machen derzeit die Journalisten in Brasilien, auch nach der Partie gegen die USA verließ er wortlos das Stadion.

Die Welt glaubt, die Gründe für Schweinsteigers Schweigen erahnen zu können. Das Spiel gegen die USA ist dagegen schon wieder weit weg, findet sich nur in der Taktik-Analyse wieder.

Deutschland USA Spiegel

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Auch bei Spiegel Online ist die Rückkehr von Schweinsteiger das wichtigste Thema. Er sei ein "Stehaufmännchen" und wichtiger "Stratege" für die Mannschaft. Doch auch bei Spiegel Online ist man sich nicht sicher, ob Schweinsteiger gegen Algerien im Achtelfinale wieder von Anfang an spielen darf.

Deutschland USA Kicker

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Vor dem Spiel gegen die USA sprachen alle von einem möglichen Nichtangriffspakt à la Gijón 1982. Der Sieg der deutschen Mannschaft beseitigte alle Zweifel - doch aus der Welt ist das Thema noch nicht. Denn nun wartet Algerien, Leidtragender der "Schande von Gijón".

"Es ist das kleine Algerien gegen das große Deutschland", titelt der kicker. Die Aussage stammt von Algeriens Trainer Vahid Halilhodžić. Für die Nordafrikaner ist es der erste Einzug in die K.-o.-Phase einer Weltmeisterschaft.

Deutschland USA FAZ

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"Wie Neymar und Messi". Die FAZ hebt Thomas Müller auf eine Stufe mit den Ausnahmekönnern des FC Barcelona - zumindest in der aktuellen Torschützenwertung. Denn geht es um die Gesamtzahl der WM-Tore, liegt der "Liebling der WM-Nation" mit neun Treffern weiter vor Messi und Neymar.

Deutschland USA Bild

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Vergleichsweise zurückhaltend verhält sich die Bild. Sie sieht noch Verbesserungspotenzial nach dem souveränen, aber glanzlosen 1:0-Sieg gegen die USA. Kapitän Philipp Lahm wird nach der Kritik der letzten Tage in Schutz genommen.

Deutschland USA oe24

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Das österreichische Boulevard-Portal oe24.at verleiht dem Tor von Thomas Müller eine etwas martialische Note. "Müller bombt Deutsche ins Achtelfinale", dazu das Bild eines typischen Müller-Jubels - das können auch gewisse englische Medien nicht besser.

Deutschland USA Blick

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Von einem "Päckli" wollten die Deutschen nichts wissen, schreibt die Schweizer Zeitung Blick und bezieht sich damit ebenfalls auf die "Schande von Gijón".

Deutschland USA USA-today

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USA Today philosophiert bereits über das Achtelfinale der Amerikaner gegen Belgien. Der Fokus sei nun ein ganz anderer, man könne sich nicht mehr einfach nur auf das Verteidigen konzentrieren.

Die "Todesgruppe D" zu überstehen sei eine Frage des Überlebenswillens gewesen, formuliert es die Zeitung ein wenig dramatisch. Jetzt heiße es aber "Attacke", denn "niemand will die USA verlieren sehen, zurückgezogen hinter einer Defensiv-Mauer".

Deutschland USA LATimes

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"Die USA mit nur wenig Aufwand gegen Deutschland, aber im Achtelfinale. Sie wurden dominiert, dann feierten sie", schreibt die LA Times, Müllers "Bombenschuss" habe zum einzigen Tor geführt. Dennoch sei man zufrieden mit der Leistung der Amerikaner gewesen, denn angesichts der Spieler der deutschen Mannschaft und ihrem variablen Offensivspiel wäre jede Mannschaft mit nur einem Gegentor zufrieden.

Die Washington Post titel: "Gestolpert, aber weiter. Trotz einer 1:0-Niederlage gegen Deutschland im letzten Gruppenspiel marschieren die USA ins Achtelfinale. Freude in Brasilien und in der Heimat."

Deutschland USA espn

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"This is a lucky team" schreibt ESPN. Das amerikanische Sportportal weiß, dass das US-Team den Einzug ins Achtelfinale auch den Umständen in der Gruppe G zu verdanken hat. "Schon früh wurde klar, dass nicht die Frage war, ob Deutschland gewinnen würde - sondern wie hoch", so ESPN.

© Süddeutsche.de/dimo/jkn/leja
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