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"Wachablösung", "Waterloo", das "Ende einer Ära": Zeitungen aus dem In- und Ausland sind beeindruckt vom Bayern-Sieg im Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Barcelona. In Spanien herrscht ausgemachte Katerstimmung.
Eine Presseschau.
Die Zeitung AS stammt aus Madrid, schreibt gerne für Real Madrid - und ist dem FC Barcelona von Haus aus wenig freundlich gesonnen. Das Blatt sieht im Sieg der Bayern das Ende einer Ära angebrochen: "Barça bestätigte in München die schlechten Vorzeichen der letzten Wochen."
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Marca gilt ebenfalls als Hausblatt von Real. Doch sogar in Madrid leiden die Kollegen mit dem FC Barcelona. Die Zeitung erinnert sich an das abseitsverdächtige Tor von Mario Gomez, ebenso an das vermeintliche Foul von Thomas Müller vor dem 3:0 und schreibt: "Eine historische Tracht Prügel: Das große Barça offenbart in München eindeutige Symptome des Verfalls."
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El Mundo Deportivo aus Barcelona fasst das Spiel in einfache, wenn auch eindrucksvolle Worte: "Katastrophe in München."
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El País, Spaniens größte und wichtigste Zeitung, zieht derweil historische Vergleiche: "Näher an Athen als an Wembley". Ein Verweis auf die Niederlage Barcelonas 1994 in Athen gegen den AC Mailand. Im Text heißt es: "Bayern München zermalmt den FC Barcelona. Das energiegeladene und begeisterte Team der Deutschen verprügelt ein statisches und nicht wiederzuerkennendes Barça."
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"Waterloo für Barcelona": El Mundo greift Napoleons Niederlage auf, um auszudrücken, wie deutlich Barcelona in München untergegangen ist. Sportlich heißt es: "Bayern München ist derzeit möglicherweise das beste Team in Europa."
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Eine Zeile für Spanien-Kenner: "Das traurigste Fest des Heiligen Georg", meint Sport.es und spielt damit auf den Schutzpatron Barcelonas an, dessen Namenstag am 23. April gefeiert wird.
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Auch in Großbritannien ist sich die Presse einig: Barça hatte keine Chance gegen die Münchner. "Bayern make a Messi of Barca" schreibt das Boulevard-Blatt The Sun und setzt damit die Geschichte mäßig gelungener Wortspiele fort, die in England gepflegt werden.
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Etwas gestelzt jongliert auch der Daily Mirror mit Worten: "It's Bay-Bay Barca" titeln die Londoner und scheinen damit einen Wortbastard zwischen "Bayern" und "bye" kreieren zu wollen.
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In Deutschland wird natürlich auch gejubelt - und am lautesten jubelt selbstverständlich die Bild: "Mega-Bayern. Das ist das Finale."
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Bei Spiegel Online besiegen die Münchner mit einem Traumsieg ein Trauma.
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Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung scheint man das Rückspiel in einer Woche nur noch als Formalität zu sehen und schreibt: "Bayern sind reif für das große Finale".