Pokal-Kuriosum:Es werde Licht!

Der FC Carl Zeiss Jena hat gegen den Hamburger SV zwar die Überraschung geschafft, für die zweite Runde des DFB-Pokals aber fehlt ihm noch etwas.

Von Javier Cáceres, Jena

Ein paar Überreste der "sanften Riesen" liegen noch immer da, hinter der Südtribüne des Ernst-Abbe-Sportfelds zu Jena. Es sind einstmals 70 Meter hohe, nunmehr zusammengefaltete Flutlichttürme aus Metall, die sich bei jenen eingeprägt haben, die einst Europapokalspiele des FC Carl Zeiss gesehen haben, und sei es nur im Fernsehen. Vor einigen Jahren warnten Statiker, dass die weit mehr als 40 Jahre alte Anlage nicht mehr standfest sei und regten den Abriss an. Warum die Türme ausgerechnet jetzt vermisst werden? Weil der FC Carl Zeiss mit einem Sieg gegen den Bundesligisten Hamburger SV (3:2 nach Verlängerung) die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht hat. Und weil zweierlei feststeht: Dass die zweite Pokalrunde (27./28. Oktober) vom DFB als reine Abendveranstaltung geplant ist. Und dass Jena als Viertligist gegen einen höherklassigen Gegner Heimrecht hätte.

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