Paralympics in London:Zweites Gold für Reiterin Brenner

Sie hat es wieder getan: Dressurreiterin Hannelore Brenner gewinnt bei den Paralympics in London ihre zweite Goldmedaille - und bekommt viel Lob. Auch Tennisspielerin Sabine Ellerbrock ist weiter im Rennen um eine Medaille.

Dressurreiterin Hannelore Brenner hat bei den Paralympics in London ihre zweite Goldmedaille gewonnen. Nach dem jüngsten Sieg in der Pflicht setzte sich die inkomplett querschnittsgelähmte Sportlerin am Dienstag auch in der Kür durch und bescherte dem deutschen Team die insgesamt neunte Goldmedaille.

Zweites Gold in London: Hannelore Brenner. (Foto: Getty Images)

Brenner hatte schon in Peking 2008 zweimal Gold geholt und gewann mit ihrem Pferd "Women of the World" auch in London. "Das ist jetzt schon ein Riesenerfolg für die Reiter, wir haben bewiesen, dass wir eine Pferdesportnation sind", sagte Karl Quade, Chef de Mission der deutschen Mannschaft.

Tennisspielerin Sabine Ellerbrock ist indes weiter im Rennen um eine paralympische Medaille. Die Rollstuhlfahrerin setzte sich im Viertelfinale mit 3:6, 7:5, 6:2 gegen die Niederländerin Marjolein Buis durch und steht damit bereits in der Runde der besten Vier.

Im Rollstuhlfechten konnte Simone Briese-Baetke indes ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden. Die Gesamtweltcupsiegerin 2011 schied mit dem Florett schon im Viertelfinale mit 11:15 gegen Marta Makowska aus Polen aus.

© Süddeutsche.de/dpa/ebc - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Fakten zu den Paralympics
:Bladerunner, Rihanna und Wyludda

Olympia war gestern, jetzt kommen die Paralympics: Mit einem nie da gewesenen Aufgebot an Athleten starten die Spiele der Menschen mit Behinderung am Mittwoch in London. Oscar Pistorius sprintet wieder, Alex Zanardi fährt Handbike, aber wer trägt eigentlich die deutsche Fahne? Zehn Dinge, die Sie über die Paralympics wissen sollten.

Saskia Aleythe

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: