Olympia 2016:Wenn Männer weinen

Während Chicago, Tokio und Madrid das Scheitern betrauert, freut sich Rio de Janeiro auf die Olympischen Spiele 2016, die damit erstmals in Südamerika stattfinden.

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Olympische Sommerspiele 2016

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Kopenhagen, 2. Oktober 2009. Es sollte ein großer Tag für die Stadt Rio de Janeiro werden. Davon ahnte der Governeur des gleichnamigen Bundesstaates, Sergio Cabral, bei seiner Rede am Nachtmittag vor dem Internationalen Olymischen Komitee noch nichts. Später nannte er die Entscheidung für sein Land "unglaublich, überwältigend und spektakulär".

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Brasiliens Fußballidol Pelé schien allerdings schon so eine Ahnung gehabt zu haben, dass sich sein Land gegen Chicago, Tokio und letztlich auch Madrid durchsetzen würde. Jedenfalls lächelte er recht zuversichtlich.

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Für den US-Präsidenten Barack Obama und seine Frau Michelle Obama war Kopenhagen hingegen nur eine Kurzvisite wert. Als der Sieger verkündet wurde, befand sich Obama bereits auf dem Heimflug in der Air Force One, von wo aus er seine Enttäuschung über das Scheitern Chicagos übermitteln ließ.

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Dagegens schaffte es Präsident Luiz mit einer begeisternden Rede, das IOC von der Kandidatur Rios zu überzeugen.

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Nicht alle Brasilianer verfolgten die Entscheidung so aufgeregt wie die Herren in Kopenhagen.

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Auch der ehemalige IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch, der sich für Madrid einsetzte, hatte zwischen den einzelnen Wahlgängen noch genügend Zeit für den ein oder anderen Plausch.

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Mit nur 18 Stimmen scheiterte Chicago bereits in der ersten Runde, weshalb sich unter den Menschen dort...

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... Enttäuschung breit machte. Der ehemalige Basketballspieler Michael Jordan war nach dem frühen Aus Chicagos überrascht bis geschockt: "Ich habe wirklich gedacht, dass wir es schaffen, ohne Zweifel. Ich kann es nicht glauben, dass sie nicht gewonnen haben."

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An der Copacabana dagegen stieg die Hoffnung immer weiter. Bereits vom zweiten Wahlgang an lag Rio vor dem letzten Mitbewerber Madrid, jedoch nicht mir der absoluten Mehrheit.

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Dann schied Tokio mit 22 Stimmen aus. In Japan verbargen einige ihre Enttäuschung hinter traditionellen Masken.

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Während die spanische Hauptstadt zwischen der ersten und letzten Runde ihren Stimmenanteil nur von 28 auf 32 steigern konnte, legte Rio nach dem Ausscheiden der anderen Kandidaten stimmenmäßig von 26 auf 66 zu.

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Und während anderswo getrauert wurde, spielten sich im Kongresszentrum von Kopenhagen tumultartige Szenen ab. Sportminister Orlando Silva versprach im Augenblick der Entscheidung vollmundig "die besten Sportstätten, das beste Transportsystem und Sicherheit für alle Athleten".

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Luiz Inàcio Lula da Silva, Staatspräsident von Brasilien sagte: "Heute ist ein heiliger Tag für mich. Rio hat gewonnen, weil es Herz und Seele hat und die Einwohner liebenswürdig und großzügig sind." Er wurde wie der ebenfalls weinende Pelé (Bildmitte links) in der Jubeltraube seiner Landsleute fast erdrückt

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Und in der Stadt Rio de Janeiro selbst weiß man eh, wie gefeiert wird.

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