Olympia-Teilnahme:Gesperrte russische Gewichtheber ziehen vor den Sportgerichtshof

Wegen Doping-Verstößen war das komplette Team von den Olympischen Spielen in Rio ausgeschlossen worden. Vier Tage vor Beginn wollen die Athleten nun gerichtlich ihre Teilnahme erzwingen.

Das russische Gewichtheber-Team wehrt sich gegen den Olympia-Ausschluss durch die International Weightlifting Federation (IWF) und ist vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) gezogen. Vier Tage vor dem Start der Olympischen Spiele wollen die Gewichtheber ihren Start in Rio doch noch erzwingen.

Die IWF hatte am Freitag mitgeteilt, dass sie keinem der acht nominierten russischen Athletinnen und Athleten - fünf Männern und drei Frauen - eine Startberechtigung für Rio erteilen werde. Nach Bekanntwerden des McLaren-Berichts hatte das Internationale Olympische Komitee (IOC) angeordnet, dass alle Weltverbände ihre russischen Athleten erneut auf Verstöße gegen die Doping-Richtlinien überprüfen sollten.

Auch von drei russischen Schwimmern liegen der Ad-hoc-Kammer des CAS in Rio Anträge zur Anfechtung des Ausschlusses vor.

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