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Olympia, das war's: Die Winterspiele in Südkorea gehen mit der Abschlussfeier in Pyeongchang zu Ende. In 102 Wettbewerben wurden Medaillen vergeben, stolze 31 Mal war das deutsche Team dabei erfolgreich. Ganz oben im Medaillenspiegel landen am Ende die Norweger mit insgesamt 39 Medaillen.
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Gastgeber Südkorea hat mit 17 Medaillen inklusive fünf Goldmedaillen sein Ziel (acht Gold, vier Silber, acht Bronze) zwar verfehlt, dürfte aber trotzdem zufrieden sein. Im südkoreanischen Paradesport Shorttrack gab es dreimal Gold, außerdem im Skeleton und im Eisschnelllauf.
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Südkoreas Präsident Moon Jae-in (rechts) zeigt sich auf der Schlussfeier also ziemlich happy. Thomas Bach (links), Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), hat vor seiner Schlussrede noch die Entscheidung getroffen, die russischen Athleten ohne ihre Fahne einmarschieren zu lassen. Schon bald dürften die Sanktionen gegen das Land allerdings aufgehoben werden.
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Sein Fazit zog der IOC-Boss dann in gewohnter Manier: Am Rednerpult auf großer Bühne. "In den vergangenen 17 Tagen haben wir die traditionsreichen Olympischen Spiele erlebt, die den Weg in die Zukunft weisen", sagte er. Mit Blick auf die vorsichtige Annäherung von Nord- und Südkorea während der Winterspiele meinte Bach: "Eine wahre Hommage an die Vergangenheit war der Respekt vor dem olympischen Frieden, genau wie vor dreitausend Jahren im antiken Olympia."
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Er würdigte ausdrücklich die nord- und südkoreanischen Athleten. Sie waren bei der Eröffnungs- und Schlussfeier gemeinsam ins Stadion eingelaufen. Zudem hatte ein vereintes Eishockey-Team der Frauen am Turnier teilgenommen. "Ihr habt gezeigt, dass der Sport die Leute in einer fragilen Welt zusammenbringen kann. Ihr habt gezeigt, wie der Sport Brücken schlägt", meinte er und versprach: "Das IOC wird diesen olympischen Dialog fortsetzen, auch nachdem wir die olympische Flamme gelöscht haben." Über Betrug und Doping sprach Bach dagegen nicht, er wollte diesen Moment nicht mit kritischen Tönen versehen haben.
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Vier Dopingfälle gab es während der Spiele in Pyeongchang, zwei davon aus Russland, und es sind noch längst nicht alle B-Proben geöffnet. Ein ehrliches Fazit von Olympia in Südkorea wird man wie immer erst im Rückblick treffen können.
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Auch US-Präsidententochter Ivanka Trump strahlt auf der Abschlussfeier, wenngleich die Sportnation Amerika mit dem Abschneiden in Pyeongchang nicht zufrieden ist. Mit nur 23 Medaillen sind die US-Sportler weit hinter den selbst gesteckten Zielen zurückgeblieben.
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Beim deutschen Team herrscht Gaudi. Im Heimatland hat der Erfolg in Südkorea die Debatte über eine neue deutsche Kandidatur wiederbelebt. "Die Vision der Olympischen Spiele in Deutschland bleibt auf unserer Agenda, gerne mit drei Ausrufezeichen", sagt DOSB-Präsident Alfons Hörmann. "Wir werden einen Plan machen."
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Auch Bär und Tiger, die Talismane von Pyeongchang, haben ihren Abschlussauftritt. Wer sich für die Geschichte der olympischen Maskottchen interessiert, wird hier fündig.
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Ein kleines Highlight der Abschlussfeier: die Auftritte südkoreanischer Musiker, die in ihrer Anmutung bisweilen an historische Popstars erinnern - bei der Künstlerin im Bild ähnelt zumindest das Gitarrenspiel dem von Jimi Hendrix 1969 in Woodstock.
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Die Spiele enden mit einem Feuerwerk - und ziehen weiter. In vier Jahren treffen sich die Athleten in Chinas Hauptstadt Peking, um dort um Medaillen zu kämpfen.