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Südkoreas Olympiasiegerin Kim Yu-Na verzaubert ihr Publikum. Das zahlt sich aus: Sie gilt als reichste Athletin der Spiele von Vancouver. Ein Porträt in Bildern.
In Südkorea ist das Olympia-Fieber ausgebrochen: Millionen von Koreanern verfolgen am heimischen Fernsehgerät, im Büro und auf Großleinwänden auf den Straßen mit Spannung, wenn vormittags die Wettbewerbe im Shorttrack, Eisschnelllauf und Eiskunstlauf aus Kanada übertragen werden.
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Das größte Eiskunstlauf-Idol des Landes enttäuschte seine Fans nicht: Kim Yu-Na gewann in Vancouver die sechste Goldmedaille für Südkorea - es war zugleich die erste Eiskunstlauf-Medaille für ihr Land bei Olympischen Winterspielen überhaupt. Dabei ...
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... brach die 19-Jährige mit 228,56 Punkten ihren eigenen Weltrekord und verwies die Japanerin Asado Mao (205,50 Punkte) und die Kanadierin Jannie Rochette (202,64) auf die Plätze zwei und drei.
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In ihrer Heimat überstrahlt die "Eiskönigin" alle anderen Olympioniken. Kim Yu-Na genießt den Status eines Popstars, jeder ihrer Schritte wird verfolgt.
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Die 19-jährige Weltmeisterin zieht ein Millionenpublikum an, wann immer ein wichtiger internationaler Wettbewerb ansteht. Der Erfolg kommt ...
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... nicht von ungefähr: Die Karriere der Kim Yu-Na (im Bild links neben ihrem Trainer Brian Orser, einem ehemaligen kanadischen Eiskunstläufer) ist das Resultat der systematischen Förderung südkoreanischer Talente, von hartem Training, wissenschaftlich gestützten Trainingssystemen und zunehmendem Sponsoring. Das Nationale Olympische Komitee Südkoreas hat ...
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... ein Prämiensystem eingeführt, das die Sportler zu Höchstleistungen anspornen soll. Die Prämien werden nach einem Punktesystem geregelt. Gewinnt ein Sportler seine erste Goldmedaille, hat er die Maximalpunktzahl erreicht. Das bedeutet für ihn die Auszahlung von monatlich einer Million Won (derzeit etwa 638 Euro) bis zum Lebensende. Für Kim Yu-Na ...
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... dürfte diese Summe jedoch uninteressant sein. Dank ihrer Popularität hat sie bereits zahlreiche Sponsorenverträge, wirbt unter anderem für Unternehmen wie Samsung und Nike.
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Schon vor ihrem Olympiasieg galt Südkoreas Eiskunstlauf-Weltmeisterin Kim Yu-Na als reichste Athletin der Spiele. Nach Forbes-Informationen verdient die von der Presse gefeierte Sportlerin mit ihren Werbeverträgen rund acht Millionen im Jahr.
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Kim Yu-Na, die im Alter von sechs Jahren mit dem Eiskunstlaufen begann, heimste schon als Juniorin zahlreiche Preise ein (im Bild ihr Goldlauf beim Grand Prix in St. Petersburg 2006).
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Dank ihrer Gabe, eine Kombination aus zwei Dreifach-Sprüngen spielerisch leicht aussehen zu lassen, gewann Kim Yu-Na als erste Koreanerin bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 2009 in Los Angeles den Titel - und stellte einen neuen Weltrekord auf.
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In Vancouver präsentierte sie sich dem Publikum im Kurzprogramm als "James-Bond-Girl". Im "kleinen Schwarzen" sah die 19-jährige Südkoreanerin bezaubernd aus, sprang mit Leichtigkeit von Element zu Element und imitierte zum Ende lachend einen Pistolenschuss - später durfte Fräulein Goldfinger die Goldmedaille als Belohnung in Empfang nehmen.
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