Mit einer ungetrübt fröhlichen Abschlussfeier und dem Jubel von 60.000 Fans und Athleten sind in Vancouver am Sonntagabend (Ortszeit) die Olympischen Winterspiele zu Ende gegangen. Ich bin sehr zufrieden. Vanoc hat tolle Arbeit geleistet, die Athleten hatten großartige Spiele. Die ganze Stadt hat die Spiele umarmt, diese Begeisterung habe ich so noch nie erlebt", erklärte IOC-Präsident Jacques Rogge und sprach in der Abschlussfeier von "ausgezeichneten und sehr freundlichen Spielen".Foto: Reuters
Traditionell wurde während der Abschlussfeier die olympische Flagge an den nächsten Ausrichter olympischer Winterspiele, die russische Schwarzmeer-Stadt Sotschi übergeben. Dort finden 2014 die nächsten Spiele statt.Foto: Reuters
Vor der Abschlussfeier war Kanadas Traum in Erfüllung gegangen: In einem hochdramatischen Eishockey-Finale besiegte der Gastgeber die USA mit 3:2 nach Verlängerung. Der Jubel kannte keine Grenzen, als ausgerechnet Superstar Sidney Crosby das entscheidende Tor im "Sudden Death" erzielte.Foto: afp
Es war das Spiel der Spiele, das Deutschland gegen Holland des Eishockeys, die Mutter aller Schlachten, das Derby zweier großer Eissportnationen - und natürlich war der "Canada Hockey Place" fest in kanadischer Hand. Weit über ...Foto: afp
... 300.000 Tickets hätten die Veranstalter im Vorfeld des großen Finals verkaufen können, doch nur 19.000 Zuschauer durften letztlich in die Halle. Wer nicht hineinkam, vergnügte sich bereits im Laufe des Tages mit Streethockey vor den Toren der Halle. Das Bruderduell ...Foto: rtr
... verlangte den Fans alles ab. Wer den Lärm in der Arena nicht ertragen konnte, musste sich mit Schallschützern behelfen - so wie dieser kanadische Eishockeyfratz, der vor dem Spiel noch etwas besorgt wirkte.Foto: rtr
Es wurde das Spiel mit der höchsten TV-Einschaltquote, die es jemals in Nordamerika bei einer Eishockeypartie gab. Das Traumfinale ließ aus der Arena ein Meer aus Rot und Weiß werden, nur vereinzelt waren auch ein paar USA-Fans auf den Rängen zu sehen.Foto: getty
Und die Kanadier legten los wie die Feuerwehr: Jonathan Toews (li.) erzielte Mitte des ersten Drittels per Abstauber das 1:0 für die Gastgeber.Foto: ap
Eishockey ist in Kanada DER Nationalsport - und Spiele gegen den großen Bruder aus den USA das Salz in der Suppe. Bereits in der Vorrunde waren beide Teams aufeinander getroffen, 5:3 hatten die Amerikaner gewonnen.Foto: getty
Wer braucht schon Cheerleader, wenn sich die Fans auch so zur freizügigen Animation hingerissen fühlen? Diese junge Dame sieht aus, als seien ihr Kleidungsnormen ziemlich egal.Foto: afp
Bei den sportverrückten Kanadiern blieb ohnehin jegliche Mode-Etikette auf der Strecke: Oder tragen diese Herren etwa die sogenannte "Meggins"? Sie ist derzeit der letzte Schrei der Hipster-Herrenmode - eine Leggins für Männer.Foto: afp
Im Spiel erlebten die Kanadier dann kurz vor Schluss einen Schock: Zach Parise (li.) gleicht für die Amerikaner 25 Sekunden vor Ultimo zum 2:2 aus. Dabei hatten die "Ahornblätter" zwischenzeitlich bereits mit 2:0 geführt.Foto: rtr
Radlerhosen, Fußballstutzen, Kriegsbemalung, Ghettoblaster - die kanadischen Supporter lassen nichts aus beim Zelebrieren ihres "Wintermärchens".Foto: dpa
Modisch schlicht zeigte sich dagegen US-Schauspieler Vince Vaughn (u.a. "Into the Wild", "Be Cool", "Dodgeball"). Der gehobene Daumen und der blaue Pullover zeigen, wem seine Sympathien beim olympischen Bruderkampf gehörten.Foto: ap
Mit den Sympathien ist es zwischen Nachbarn ja so eine Sache: Sagen wir es so, man kommt sich gern näher - aber beim Eishockey sind ja alle gut gepolstert. Wer ...Foto: afp
... beim Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen ein freundschaftliches Kaffeekränzchen erwartet hatte, der lag von vornherein falsch. Kanada gegen die USA - das ist nunmal eine heikle Angelegenheit.Foto: getty
Als dann Crosby das "Golden Goal" für die Kanadier schoss, war das große Finale schlagartig zu Ende und die Gastgeber im Himmel.Foto: afp