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Im Film Titanic schrie Leonardo di Caprio einst "Ich bin der König der Welt" - und natürlich war er das auch irgendwie. Im Luxusliner ging es über den Ozean, er hatte eine schöne Frau im Arm und ihm wehte der Wind durchs Gesicht, Supersache also. Das Dumme an der Titanic ist aber, dass am Ende alle absoffen - und so wird es nie zu einem Sequel kommen. Wobei: Hübsch wäre das schon, wenn dann der Amerikaner Brady Ellison (im Bild) einfach als Leo-Double einspringen würde.
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Ellison ist zwar Bogenschütze, aber wenn man ihn näher unter die Lupe nimmt, dann könnte er durchaus auch di Caprios Zwillingsbruder sein.
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Zugekniffene Augen, ein Hollywoodbärtchen, USA-Fähnchen: Bei Olympia in Rio ist der 27-Jährige längst eine Attraktion. Sein Spitzname lautet übrigens: "The Prospector" (der Goldsucher). Gefunden hat er bisher immerhin etwas Silber - bei den Spielen in London 2012 wurde er Zweiter mit dem Team, dieses Mal wiederholte er diesen Erfolg.
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Natürlich ist auch die Fernsehindustrie bereits auf ihn aufmerksam geworden - allerdings trat er nicht als di-Cpario-Lookalike auf, sondern als, naja, Bogenschütze. In der Show "Mythbusters" testete er eine Art Maschinenfeuerbogen aus der Antike, also eine Waffe, die wie ein Schnellfeuergewehr gleich mehrere Pfeile hintereinander abfeuern konnte. Mit Hilfe von Ellisons Schusskünsten demonstrierten die Sendungsmacher, dass es diesen Bogen tatsächlich gegeben haben könnte.
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Bis auf weiteres konzentriert sich der Mann aus Arizona aber auf seinen Sport. In Rio landete er an diesem Montag in der Qualifikation der Einzel-Disziplin "Olympischer Bogen" auf Platz zwei. In der K.o.-Phase könnte er nun erneut nach Gold suchen.
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Ach ja, und noch was: Brady Ellison ist leider nicht mehr zu haben. Er heiratete ...
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... in diesem Frühling Toja Černe, eine 23-jährige Slowenin. Und die ist, na klar: Ebenfalls Bogenschützin.