Niederlande:Danny Blind bleibt

Der Bondscoach muss sich trotz des blamablen Auftritts seiner Mannschaft in der Fußball-EM-Qualifikation keine Sorgen um seinen Job machen.

Bondscoach Danny Blind muss sich trotz des blamablen Auftritts der Niederlande in der EM-Qualifikation zunächst keine Sorgen um seinen Job machen. "Ich stehe vollständig hinter ihm und seinem Betreuerteam", sagte Bert van Oostveen, Direktor des nationalen Verbandes KNVB, nach dem 0:3 am Sonntag in der Türkei. Nach diesem Ergebnis hat der Europameister von 1988 kaum noch Chancen auf die Teilnahme an der Europameisterschaft 2016 in Frankreich.

Blind, erst seit dem 1. Juli im Amt, denke selbst "keine Sekunde" über einen freiwilligen Rücktritt nach. "Ich denke noch immer, dass wir ausreichend Qualität haben", sagte er. Die Türkei, die die Niederlande auf Platz vier in der Gruppe A verdrängt hat, müsse noch gegen Tschechien und Island spielen, die beide bereits qualifiziert sind. "Aber wir haben es nicht mehr selbst in der Hand, das ist schlimm", sagte Blind.

"Letztendlich wird es auf dem Feld entschieden", sagte van Oostveen: "Aber eines ist klar: Wenn man nicht zu den besten 24 Ländern Europas gehört, ist das sehr schlecht für das Image." Um doch noch zur EM nach Frankreich zu fahren, müssen die Niederländer mindestens Dritter werden - und selbst dann stünden noch zwei Playoff-Partien gegen einen weiteren Gruppendritten an. Zunächst aber suchen die Niederlande ihre Minimalchance in der Gruppe A in Kasachstan und im letzten Heimspiel gegen Tschechien.

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