Niederlage nach Verlängerung:Club im Pech

19 12 2017 Fussball Saison 2017 2018 DFB Pokal Vereinspokal Achtelfinale 1 FC Nürnberg Nue

Uduokhai (links) erzielt das 1:0 in der Nachspielzeit für Wolfsburg. Die Nürnberger Margreitter, Bredlow und Ewerton (v. li.) können nichts mehr ausrichten.

(Foto: imago/Zink)

Der 1. FC Nürnberg vergibt beste Chancen und wird dafür beim 0:2 vom Erstligisten Wolfsburg brutal bestraft.

Felix Uduokhai und Daniel Didavi haben den VfL Wolfsburg vor dem Aus beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg bewahrt und die Niedersachsen im Nachsitzen doch noch ins Pokal-Viertelfinale geschossen. Mit seinem Tor in der 96. Minute bescherte der 20-jährige Uduokhai dem erneut enttäuschenden Bundesligisten die Führung. Der frühere Nürnberger Didavi mit seinem Treffer in der 118. Minute sorgte dann für den 2:0 (0:0, 0:0)-Sieg in der Verlängerung bei den mutigen Franken.

Drei Tage nach dem blamablen Auftritt beim Bundesliga-Letzten 1. FC Köln (0:1) verabschiedete sich das Team von Trainer Martin Schmidt mit einer riesigen Portion Dusel in die Winterpause. Der Pokalsieger von 2015 durfte sich vor 26 104 Zuschauern auch beim glänzend aufgelegten Ersatzkeeper Max Grün bedanken, dass nicht schon wie im Vorjahr im Achtelfinale Endstation war. Dabei zeigten sich die Nürnberger in den Zweikämpfen bissiger und versuchten, schnell nach vorne zu spielen. Das auf sechs Positionen veränderte VfL-Team hatte in der Abwehr mehr zu tun, als ihm lieb war. Die Gäste traten viel zu verhalten auf.

Der emsige Eduard Löwen (30.) und Sekunden später Kevin Möhwald bescherten dem FCN die ersten Gelegenheiten zur möglichen Führung. Auch nach dem Wechsel hatten zunächst die Hausherren ihre Möglichkeiten. Marcel Tisserand rettete in der 56. Minute in höchster Not vor Kapitän Hanno Behrens auf der Linie. Casteels-Ersatz Grün stand danach im Blickpunkt, parierte gegen Edgar Salli (60.) und Mikael Ishak (61.) glänzend. VfL-Coach Schmidt reagierte und brachte Didavi (65.), der das lahme Spiel des VfL ankurbelte. Seine Flanke nutzte Uduokhai zum glücklichen Führungstor.

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