Neuer Trainerjob für Pep Guardiola:Guardiola will auf die Insel

FC Barcelona v FC Chelsea - UEFA Champions League Semi Final

Dirigiert und klatscht wohl bald in der Premier League: Trainer Pep Guardiola

(Foto: Getty Images)

Von wegen FC Bayern: Einem spanischen Medienbericht zufolge soll sich Pep Guardiola für einen Job in der Premier League entschieden haben. Für den erfolgreichsten Barcelona-Coach der Geschichte kommen wohl vor allem drei Klubs in Frage.

Von Oliver Meiler

Eine prominente Personalie im Weltfußball scheint eine neue Bestimmung zu bekommen: Pep Guardiola, der einstige Trainer des FC Barcelona, mit 14 Titeln in vier Spielzeiten der erfolgreichste Trainer in der Geschichte Barças, soll gemäß der katalanischen Sportzeitung Mundo Deportivo entschieden haben, im nächsten Jahr eine Offerte aus der englischen Premier League anzunehmen.

Das Blatt berichtet, Guardiola habe in den vergangenen Wochen seinen Bruder Pere und seinen Agenten Josep Maria Orobitg nach New York gebeten, wo er mit seiner Familie ein Sabbatical verbringt, um ihnen bei einem "Gipfeltreffen" seinen Beschluss zu eröffnen. Offenbar weiß er auch schon genau, bei welchem Klub und zu welchen Konditionen er unterzeichnen werde. Schon als Spieler habe er immer davon geträumt, einmal in England zu arbeiten, schreibt Mundo Deportivo. Nun wolle er diese Chance als Trainer wahrnehmen.

In Frage kommen wohl nur Manchester United, Manchester City oder der FC Chelsea. Manch anderer Verein schickte jüngst einen Emissär, um im Umfeld oder beim Pausierenden selbst zu sondieren, ob er denn nach seiner Überarbeitung überhaupt bald wieder ins Geschäft einsteigen wolle. Die Rede war von Paris Saint-Germain, vom AC Mailand und Inter Mailand. Auch bei Bayern wurde das Interesse an diesem Trainer als Kandidat für die Nachfolge von Jupp Heynckes nie entschlossen dementiert. Für Guardiola ist es wichtig, an einem langjährigen Projekt arbeiten zu können, das - ähnlich wie bei Barça - auch die Nachwuchsabteilung erfasst.

Kulturell würde er gut zu ManU passen, sollte Alex Ferguson mit 71 tatsächlich Schluss machen wollen und einen Nachfolger suchen. Für Chelsea spricht, dass dessen Besitzer, der Russe Roman Abramowitsch, den Katalanen offenkundig unbedingt will, diesem jeden Wunsch erfüllen würde und wohl auch deshalb Rafael Benítez nur bis Ende der Saison verpflichtete. Bei City stimmt auf den ersten Blick eher wenig, sieht man vom Sportdirektor ab: Der Baske Txiki Begiristain war davor lange Zeit Sportdirektor beim FC Barcelona gewesen - zwei Jahre davon auch an der Seite Pep Guardiolas.

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