Neuer Trainer in Fürth:Kramer weg, Büskens zurück

Mike Büskens

Wieder in Fürth: Mike Büskens

(Foto: dpa)

Zweitligist Greuther Fürth beurlaubt Trainer Frank Kramer und holt Mike Büskens zurück. Novak Djokovic schwärmt von seinem Trainer Boris Becker. Nach seinem Unfall muss Fernando Alonso für weitere Untersuchungen im Krankenhaus bleiben.

2. Liga, Greuther Fürth: Fußball-Zweitligist SpVgg Greuther Fürth hat Trainer Frank Kramer beurlaubt und holt Mike Büskens als Chefcoach zurück. Das teilte der Verein am Montag mit. Nach nur einem Sieg in den vergangenen zehn Spielen entschied sich der fränkische Club am Sonntagabend zu diesem Schritt. Vor knapp zwei Jahren hatten die Fürther Kramer als neuen Trainer verpflicht, sein Vertrag lief noch bis zum Saisonende. Nachfolger Büskens, der von 2009 bis 2013 bei der Spielvereinigung wirkte und mit ihr in die Bundesliga aufstieg, erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. In der Tabelle der 2. Liga belegen die Franken den 13. Platz.

Tennis, Novak Djokovic: Der Weltranglistenerste Novak Djokovic hat seinen Trainer Boris Becker in den höchsten Tönen gelobt und verspricht sich von der Zusammenarbeit mit der deutschen Tennis-Ikone weitere Fortschritte. "Ich lerne nach etwas mehr als einem Jahr weiterhin ständig neue Dinge von ihm", sagte der Serbe vor seinem Start bei den Dubai Open in dieser Woche: "Vor allem in psychologischer Hinsicht hilft er mir, weil er diese Situationen bereits kennt." Besonders in der zweiten Jahreshälfte 2014 hätten "sich die Dinge zusammengefügt, und in unserer Beziehung hat es 'klick' gemacht, auf und neben dem Platz. Wir haben uns nie gestritten oder waren uns uneinig", sagte Djokovic. Der Serbe hatte mit Becker in der Box 2014 unter anderem Wimbledon gewonnen und war auf den Tennis-Thron zurückgekehrt. Im Januar hatte Djokovic zum fünften Mal den Titel bei den Australian Open geholt.

Formel 1, Testfahrt: Nach seinem Unfall bei den Formel-1-Testfahrten muss sich Fernando Alonso weiteren Untersuchungen im Krankenhaus von Barcelona unterziehen. Erst dann werde über eine Entlassung des spanischen McLaren-Piloten aus der Klinik entschieden, berichtete die BBC am Montag. Alonso war am Sonntag auf dem Circuit de Catalunya aus bislang unbekannten Gründen mit seinem Auto gegen eine Mauer gekracht und hatte danach zur Vorsicht die Nacht im Krankenhaus verbringen müssen. Sein Team hatte versichert, der 33-Jährige habe sich keine ernsthaften Verletzungen zugezogen. Auch am Tag nach dem Unfall wurde über die Umstände spekuliert. Spanische Medien berichteten, Alonso habe zunächst nicht auf Funksprüche vom Kommandostand reagiert. Offenbar hatten bei dem Aufprall auf die Begrenzungsmauer enorme Kräfte auf den zweimaligen Weltmeister gewirkt. Alonsos Manager Luis Garcia Abad räumte ein, der Formel-1-Star sei rund zehn Minuten benommen gewesen. Er bestritt jedoch erneut, dass der Asturier bereits vor dem Unfall im Auto das Bewusstsein verloren hatte. McLaren hatte sein Testprogramm in Barcelona wegen des Crashs am Sonntag vorzeitig abgebrochen. Von Donnerstag bis Sonntag stehen in Barcelona die letzten Testfahrten vor der Saison an.

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