NBA:Nowitzki geht unter: "Wirklich hässlich"

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Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks erlebten die schlechteste Halbzeit der Vereinsgeschichte (Archivbild). (Foto: AFP)

Die Dallas Mavericks spielen die schlechteste Halbzeit der Vereinsgeschichte. Der HSV findet offenbar einen weiteren Investor.

NBA: Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks sind in der Basketball-Profiliga NBA nach der schlechtesten Halbzeit der Vereinsgeschichte untergegangen. Im Spiel gegen die San Antonio Spurs war das Team um den Superstar aus Würzburg beim 90:116 chancenlos, der Pausenrückstand von 36 Punkten (26:62) ist für den Meister von 2011 ein Negativrekord. "Die erste Hälfte war wirklich hässlich. Mit fast 40 hinten zu liegen, das ist hart. Ich habe hier in meinen 18 Jahren schon einiges erlebt, aber diese Halbzeit übertrifft alles", sagte Nowitzki. Der 37-Jährige musste sich bis zur Pause mit zwei Punkten begnügen, am Ende standen zehn Punkte und acht Rebounds in seiner Statistik. Mitte des dritten Viertels nahm Trainer Rick Carlisle seinen Mannschaftskapitän aus dem Spiel und schonte ihn für die kommenden Aufgaben. Dallas verlor in dieser Saison zum ersten Mal seit Ende November wieder drei Spiele in Serie. Am Samstag geht es bei den Memphis Grizzlies weiter. Nationalspieler Dennis Schröder (22) gelang mit den Atlanta Hawks der dritte Sieg nacheinander. Zum 102:96 gegen die Indiana Pacers steuerte der Braunschweiger in nicht ganz 19 Minuten Einsatzzeit neun Punkte und sieben Assists bei. Atlanta (30 Siege, 22 Niederlagen) ist im Osten Tabellendritter, Dallas (28:25) im Westen Sechster.

Bundesliga: Der finanziell angeschlagene Bundesligist Hamburger SV hat offenbar einen neuen Investor für seine Fußball AG gefunden. Nach Informationen der Bild-Zeitung erwirbt das Hamburger Familien-Unternehmen Burmeister (Obst und Gemüse) für 4,03 Millionen Euro 1,5 Prozent der Anteile. Logistik-Milliardär Klaus-Michael Kühne soll sich zudem weitere Anteile im Wert von 9,25 Millionen Euro gesichert haben. Kühne, größter Anteilseigner, hielt bislang 7,5 Prozent. Für die neuen Anteile wird laut Bild ein Darlehen umgewandelt, der HSV erhält also kein frisches Geld. Neben Kühne und Burmeister haben der Agrarunternehmer Helmut Bohnhorst (1,5 Prozent) und der ehemalige Weinhändler Alexander Margaritoff (0,75 Prozent) in den HSV investiert.

Länderspiel: Ein Tor in der 89. Minute hat Jürgen Klinsmann und dessen amerikanischer Fußball-Nationalmannschaft einen Testspielsieg gegen Kanada beschert. Den Treffer zum 1:0 (0:0)-Erfolg am Freitagabend (Ortszeit) im kalifornischen Carson erzielte Jozy Altidore mit einem Kopfball aus etwa vier Metern. Die Vorarbeit vor 9274 Zuschauern hatte der unmittelbar zuvor von Trainer Klinsmann eingewechselte Ethan Finley mit einer Flanke von der linken Angriffsseite geleistet. Für Altidore war es das 33. Tor im US-Dress. Ihm fehlt damit nur noch ein Treffer auf Eric Wynalda, der mit 34 Toren Rang drei der ewigen US-Torschützenbestenliste inne hat. Das US-Team feierte im zweiten Testspiel in diesem Jahr den zweiten Sieg. Am vergangenen Sonntag hatte sich die Mannschaft mit 3:2 gegen EM-Teilnehmer Island durchgesetzt. Im kommenden Monat bestreiten die Klinsmann-Schützlinge auswärts am 25. März und zuhause am 29. März gegen Guatemala zwei Spiele in der WM-Qualifikation.

Fifa-Wahl: Punktsieg für Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa: Der 50-Jährige aus Bahrain kann bei der Präsidentschaftswahl des Fußball-Weltverbands FIFA auf den Großteil der 54 Stimmen des afrikanischen Kontinentalverbandes CAF bauen. Eine entsprechende Empfehlung sprach das CAF-Exekutivkomitee am Freitag in Kigali/Ruanda aus. Ob sich tatsächlich alle afrikanischen Nationen an die Vorgabe halten, ist offen. Die Wahl des Nachfolgers von Joseph S. Blatter (79) am 26. Februar in Zürich ist geheim. "Das Exekutivkomitee hat entschieden, Scheich Salman bei seiner Kandidatur volle Unterstützung zu geben", sagte CAF-Vizepräsident Suketu Patel. Die Entscheidung sei "einstimmig" gefallen. Der Südafrikaner Tokyo Sexwale (62) zog seine Kandidatur vorerst aber nicht zurück. Er fühle sich weder "verraten", noch sei er vom CAF "enttäuscht", er fühle sich weiter als Kandidat, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP. Zuletzt hatte er erklärt, er werde "nicht davonlaufen". Als wichtigstes Ziel nannte er allerdings, einen Europäer als neuen FIFA-Chef zu verhindern. Scheich Salman darf bei der Wahl des Blatter-Nachfolgers auch auf die meisten Stimmen seines asiatischen Dachverbandes AFC (46 Stimmen) zählen. Der Bahrainer hat damit neben dem UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino (45/Schweiz) die besten Chancen.

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