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Beim dritten Sieg in den NBA-Finalspielen erlebt Dallas einen euphorischen Abend. Dirk Nowitzki, Jason Terry und Tyson Chandler sorgen für Schreie der Begeisterung. Die Mavericks und ihre Stadt sehnen nun den entscheidenden vierten Sieg herbei. In Bildern
Keine zwei Siege mehr, Dirk. Nur noch einer! Nach dem 112:103-Erfolg in fünften Spiel der Final-Play-offs stehen die Dallas Mavericks und ihr deutscher Anführer Dirk Nowitzki einen Sieg vor dem großen Ziel: die erste Meisterschaft in der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA.
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"Edge of glory" - Kurz vor dem Triumph - titelte die Zeitung Dallas Morning News auf ihrer Internetseite nach dem dritten Sieg für die Mavericks. Die Stadt in Texas ist in einem Zustand höchster Erregung angelangt angesichts des greifbaren NBA-Erfolgs ihrer Mavericks. Im American Airlines Center gerieten die 20.430 Zuschauer in Ekstase, als ihr Team im Schlussviertel mal wieder einen Rückstand drehte.
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Am Ende jubelte auch kurz Dirk Nowitzki, nach dem Duschen allerdings kehrte er zurück zur Nüchternheit: "Wir müssen noch ein Spiel irgendwie holen. Es ist zweimal auswärts, was natürlich schwer ist. Aber wir haben bewiesen, dass wir in den Play-offs auch auswärts Spiele gewinnen können." Am Sonntag (deutsche Zeit: 2 Uhr Montagfrüh) können die Mavericks mit einem Sieg in Miami endlich feiern, bei einer Niederlage kommt es zum alles entscheidenden Spiel wieder in Miami am Dienstag (deutsche Zeit: 3 Uhr Mittwochfrüh).
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Das Spiel in Dallas begann wie immer mit einer Show und der zelebrierten Nationalhymne Amerikas.
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Zum letzten Heimspiel der Saison hatten sich die Fans der Mavericks vorgenommen, noch einmal alles zu geben. Körperbemalung, Sonnenbrillen, Perücken inklusive.
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Manch einer stellte sein künsterlisches Talent in den Dienst der Sache. Dallas sehnt diesen Titel herbei, den ersten NBA-Titel der Stadt.
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Auch aus Deutschland schaffte es offenbar jemand in die ausverkaufte Arena.
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Während der aus Würzburg stammende Nowitzki in Spiel vier noch mit 38,4 Grad Temperatur ein wenig kraftlos über das Parkett lief, war er am Donnerstagabend wieder hellwach.
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Unnachahmlich zog er zum Korb und war mit 29 Punkten der treffsicherste Schütze in der Halle.
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Er setzte sogar zum Dunking an, eine jener spektakulären Szenen, die das Publikum in Wallung bringen und den Gegner demoralisieren können. Dabei sind eigentlich andere dafür bekannt.
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Die Miami-Profis LeBron James (r.) und Dwyane Wade setzen gerne zum Monster-Dunk an, durch ihre Athletik sind sie schwer zu stoppen. Doch Wade, der bislang herausragende Schütze der Heat in den Finalspielen, verletzte sich schon zu Beginn bei einem Foul von Brian Cardinal an der Hüfte. Er musste das Spielfeld verlassen, kam zwar später zurück auf das Feld, doch das Handicap war ihm anzumerken.
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Wade kam dennoch auf 23 Punkte und war Topschütze der Miami Heat. Die Schmähungen der Dallas-Fans hatten wohl wenig Einfluss.
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Entscheidend für den Sieg der Mavericks war neben Nowitzkis konstant hoher Präsenz der Auftritt von Jason Terry. Der Aufbauspieler kam vor allem im Schlussviertel in Fahrt und traf einige Würfe aus der Entfernung.
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Selbst in Bedrängnis stieg Terry hoch und verwandelte in wichtigen Situationen. So konnten die Mavericks aus einem 93:97-Rückstand bald wieder einen Vorsprung erspielen. Beim 102:100 tobte die Arena.
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Terry setzt zum "Jet" an, seinem Markenzeichen nach wichtigen Treffern. Nowitzki lobte ihn später für seine "phänomenale Leistung".
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Der Moment des Abends war aber vielleicht die Abwehr-Aktion von Tyson Chandler (liegend). Er provozierte ein Offensivfoul von LeBron James, die ganze Mannschaft der Mavericks reckte die Fäuste und jubelte. In dieser Sekunde hallte ein Schrei der Begeisterung durch die ganze Stadt.
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"Team Dirk" steht nun kurz vor dem Ziel.
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Dirk Nowitzki nimmt jedenfalls die besten Wünsche mit nach Miami. Aus Dallas und auch aus Deutschland, wo viele Fans ihm den großen Triumph gönnen.